Ja, so stellen wir uns doch unser Essen vor: Kartoffeln, die direkt vom Chemiekonzern stammen! So oder nicht anders sieht in den Augen von manchen Produzenten die Zukunft aus und das obwohl es inzwischen als erwiesen gilt, dass Gen-Pflanzen andere Anpflanzungen verunreinigen können. In der Öffentlichkeit gibt es viele, die solche Pflanzen ablehnen. Dies stört aber offensichtlich den weltgrößten Chemiekonzern BASF wenig.
Das Unternehmen verkündete nun, dass man die Zulassung der genveränderten Speisekartoffel „Fortuna“ bei der EU beantragt habe. Bisher hat der Konzern bereits die Zulassung von mehreren Gen-Kartoffelsorten beantragt. Die Sorte „Amflora“ ist bereits genehmigt, darf aber nur in der Industrie, also in dem Fall zur Gewinnung von Stärke eingesetzt werden.
Ihr Anbau hat immer wieder für heftige Proteste gesorgt, da man in Ostdeutschland bereits Verunreinigungen bei anderen Pflanzen beobachten konnte. Nichtsdestotrotz will BASF nun also die Sorte „Fortuna“ in den Handel bringen. Wie seht ihr das? Frechheit oder reagieren die Kritiker über?
2 Kommentare
Wird wohl früher oder später eh darauf hinauslaufen, dass sich jeder wieder selbst versorgt…. Und Kohlenhydrate sind ehhhhhh schlecht **zwincker**
Viele Grüsse – Paule
Naja, schön wärs. Aber für die Selbstversorgung fehlt meist nicht nur der Platz, sondern auch die Zeit. LG, Daniel