Alleskönner und Alleswisser? Apps sind auf jeden Fall ein unverzichtbarer Bestandteil geworden, um sich jederzeit zuhause und unterwegs Lebenshilfe zu holen. Aufs Handy oder die Smartwatch geladene Softwareprogramme sind mittlerweile für fast alle Zwecke zu haben, ob es nun um Unterstützung beim richtigen Training für einen Marathon oder Anleitungen für Entspannungsübungen in der Mittagspause geht.
So gut wie täglich kommen neue, vielversprechend klingende Apps für IOS und Android auf den Markt. Das macht es einerseits leichter, sein individuelles Wunschprogramm an Hilfe in App-Form zusammenzustellen, aber schwieriger, sich nicht inmitten all der Apps zu verlieren.
Eine gute Faustregel ist, sich zunächst einmal für die Lebensbereiche zu entscheiden, in denen die Programme tatsächlich das Dasein verbessern können. Apps testen und gegebenenfalls wieder löschen, ehe ungenutzte Programme den Speicherplatz blockieren und die Übersicht erschweren, hilft bei einem gezielt kurierten Programm.
Die Überwachung von vitalen Werten ist eine der häufigsten und wichtigsten Funktionen, wenn es um den Nutzen für die Lebensqualität geht. Selbst der durchtrainierteste Sportler kann es plötzlich mit Alarmzeichen in punkto Gesundheit zu tun bekommen.
Nicht alle Schwankungen sind besorgniserregend. Wenn zum Beispiel beim Zocken von Online Slots der Puls in die Höhe schnellt, liegt das normalerweise an der Spannung. Findet das gleiche allerdings ohne ersichtlichen Grund statt, können zahlreiche Apps nicht nur Alarm schlagen, sondern auch die Werte speichern. Das kann die Diagnose beim Arztbesuch erleichtern.
Zum gesunden Leben gehört eine gesunde Ernährung dazu. Supermarktetiketten liefern Informationen über Nährwerte und Inhaltsstoffe. Doch nicht jeder hat die Zeit, diese zu lesen oder weiß diese richtig zu interpretieren. „Yuka“ ist eine App, mit der sich das Etikett von Lebensmitteln scannen lässt. Anhand dieser Daten wird das Produkt dann danach bewertet, wie positiv oder negativ die Inhaltsstoffe die Gesundheit beeinflussen. Gegebenenfalls werden sogar gesündere Alternativen empfohlen. „Code Check“ ist eine weitere App, die wichtige Informationen etwa über Salz-, Fett- und Zuckergehalt liefert und unter anderem anzeigt, ob Produkte Mikroplastik oder Palmöl enthalten.
Dass Sommerhitze durstig macht, ist klar. Damit der Wasserhaushalt das ganze Jahr über nicht vernachlässigt wird, gibt es Wassertracker wie den „Water Reminder – Daily Tracker“ oder den „Trink Wecker“. Die berechnen den individuellen Wasserbedarf und schicken Erinnerungen, wann es Zeit ist, zu trinken. Die Werte können an die eigenen Lebensumstände angepasst werden.
Sich ohne Kalorien zählen gesund ernähren lernen ist mit der von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung entwickelten App „Was ich esse“ möglich. Dabei tragen die Nutzer ein, was und wieviel sie an einem Tag gegessen haben, von der vollständigen Mahlzeit bis zum Pausensnack. Die Ergebnisse zeigen dann anhand der Ernährungspyramide im Tages- oder Wochenprotokoll an, wie gesund die Ernährung war und ob etwa zu viel Zucker oder Fett verzehrt wurden. Hundertprozentig sind die Werte nicht, weil die Hand als Portionsmodell gilt. Aber es reicht, um sich einen Überblick über seine guten oder schlechten Essgewohnheiten zu verschaffen und gegebenenfalls daran zu arbeiten.
Wer sein Essen gezielt auf Abnehmen, Muskelaufbau und ähnliche Ziele abstellen möchte, kann mit Apps wie „MyFitnessPal, „Yazio“ oder „Lifesum“ anhand von Barcodes und Mengenangaben checken, ob Lebensmittel für die eigenen Zwecke geeignet oder kontraproduktiv sind.
Gesunde Ernährung und ein ausgewogener Wasserhaushalt sind ein guter Start in ein gesundheitsbewusstes Leben. Regelmäßige Bewegung gehört ebenfalls dazu. Wer nur an freien Tagen aktiv wird oder gar ins Couch-Potato-Stadium verfällt, kann sich von einer App wie „Büro Workout“ Übungen geben lassen, die für eine kurze Bewegungspause im Büro oder sogar in der Schlange an der Supermarktkasse oder beim Warten an der Bushaltestelle geeignet sind.
Eines der größten Probleme im modernen Alltag ist Stress. Selbst der aktivste Mensch kann darunter leiden. Um dem entgegenzuwirken und damit ein oft unterschätztes Gesundheitsrisiko zu reduzieren, gibt es mittlerweile jede Menge Apps. Meditation ist eines der bewährtesten Mittel, um zwischendurch abzuschalten und so den Stresslevel zu reduzieren. Aber um erfolgreich zu meditieren, gehört Übung.
„7Mind“ hilft dabei, sich eine bewusste Auszeit zu gönnen. Weil die für Anfänger und Profis gedachten Meditationen nur 7 Minuten dauern, lassen sich die Ruhezeiten für Kopf und Seele selbst im hektischen Alltag einschieben. „Du hast Pause“ ist eine ähnliche App, wobei die geführten Entspannungsübungen jeweils 10 Minuten in Anspruch nehmen.
Eine Art emotionales Thermometer ist „Moodpath“. Die App stellt täglich Fragen zum persönlichen Wohlbefinden, Gedanken und Gefühle. Wer zu Melancholie, Stress oder Depressionen neigt, kann so eventuell Aufschlüsse über die Ursachen von belastenden Stimmungen gewinnen und seine Psyche stärken lernen oder die gesammelten Ergebnisse mit einem Psychotherapeuten oder Arzt besprechen.
Manchmal reicht es aber schon aus, Einschlafprobleme zu bewältigen. „7Mind“ oder „Calm“ sind auch dafür gedacht.
Alleskönner und Alleswisser? Auf jeden Fall helfen immer mehr Apps dabei, besser und gesünder zu leben.
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