Bevor es für uns am letzten Tag unseres Wanderurlaubs in Tirol zurück in Richtung Heimat ging, nutzten wir den Vormittag noch zur Erkundung des des größten Wasserfall Tirols. Im beschaulichen Umhausen gelegen, locken die Stuibenfälle nicht nur mit einem einmaligen Naturspektakel, sondern es warten unter dem Thema „Urkraft Umhausen“ auch noch der Greifvogelpark, das Ötzi-Dorf und der Naturbadesee in direkter Nähe. Wer möchte, kann dort also spielend leicht, einen ganzen Tag verbringen und diesen dann am Naturbadesee ausklingen lassen. Wir begnügten uns angesichts der anstehenden Heimreise aber mit dem Highlight, dem Stuibenfall.
Vom Parkplatz aus, geht es zunächst einen breiten Wanderweg am Fluß entlang in Richtung des ersten Aussichtspunktes. Um so näher man kommt, um so deutlicher wird auch die Kraft des Wassers im Fluß und man erhascht auch schon die ersten Blicke, auf den noch etwas entfernten Stuibenfall.
Am ersten Aussichtspunkt ist man dann gegenüber des Wasserfalls, aber noch relativ im Tal. Hier beginnt auch der Klettersteig zum Stuibenfall, der absolut beeindruckend ist, da er auch direkt über dem Wasserfall hinweg führt.
Der eigentliche Aufstieg und die wirklich spektakulären Momente, stehen für uns aber noch bevor. Denn nach dem zweiten, weiter oben gelegenen Aussichtspunkt wechselt man schließlich auf eine gigantische Stahltreppenkonstruktion, die das Tal überspannt und über die man über das Tal hinweg bis oberhalb des Stuibenfalls geführt wird. Hier ergeben sich dann wunderschöne Blickachsen über das Tal hinweg, man ist teilweise nur wenige Meter vom Wasserfall entfernt und steht im kühlen Wassernebel aus tausend kleinen Wasserperlen und wenn man Glück hat, sogar inmitten eines Regenbogens.
Oben angelangt geht es dann auf einem Plateau und über eine kleine Brücke am Wasserfall vorbei auf eine Aussichtsplattform, von der man dann den perfekten Blick auf den Stuibenfall und die Umgebung hat.
Hier begegnen uns dann auch wieder die Kletterer, die auf dem Klettersteig direkt unter der Plattform in Richtung Fallkante und nur wenige Meter oberhalb dieser über den Wasserfall hinweg klettern. Ich weiß jedenfalls, was ich bei meinem nächsten Besuch mache!
Aber auch die Erkundung des Stuibenfalls per pedes ist eine absolute Empfehlung. Die Natur ist einmalig schön und der Wasserfall ist wirklich beeindruckend. Und gerade für die Kids ist das Erklimmen der riesigen Metalltreppen auch ein kleines Abenteuer.
Man sollte aber ordentlich Zeit einplanen zum Schauen und Verweilen. Wir waren insgesamt fast drei Stunden unterwegs für unsere Tour, wovon wir nur etwa die Hälfte der Zeit gelaufen sind. Sowohl auf dem Gipfel gibt es übrigens ein Restaurant, aber auch beim Abstieg gibt es kurz nach dem ersten Aussichtspunkt, oberhalb des Ötztidorfes lädt das urgemützliche Waldcafé Stuböbele für eine Pause ein. Und hier haben wir den perfekten Abschlußpunkt für unseren Urlaub gefunden. Mit dem guten Gefühl ein weiteres Highlight in Tirol erkundet zu haben, geht es dann auf die Autobahn in Richtung Heimat.
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