Um ganz ehrlich zu sein, bin ich richtig froh, daß die Saison nun vorbei ist und ich nach mehr als 2.000 Laufkilometern mit 2 Marathons, 2 Triathlons und unzähligen anderen Wettkämpfen endlich mal durchatmen kann. Den Oktober habe ich noch einmal mit Vollgas gestartet und war gleich noch einmal bei drei Rennen am Start. Los ging es mit der Premiere des Intersport Olympia Laufes in Potsdam, bei dem ich mich nach dem nicht so optimalen Berlin-Marathon noch etwas schonte. Ein schönes Wettkampferlebnis war dringend notwendig als kleine Seelenmassage. Und so lief ich die ersten 5km sehr freudbetont und locker mit 4:58 Pace, bevor mich in Runde 2 doch der Ehrgeiz packte und ich die zweiten 5km dann in einer 4:27 Pace nahm und den letzten Kilometer mit 3:56m. Und da war es wieder, das schöne Gefühl aufzudrehen, während alle anderen kämpfen oder einbrechen.
Am nächsten Tag ging es dann zum Lauf der Deutschen Einheit, bei dem ich im letzten Jahr überraschend erster meiner Altersklasse wurde. Obwohl ich durch den Berlin-Marathon und den Lauf vom Vortag noch etwas vorbelastet war, kam ich toll in das Rennen und auch über die Distanz. Nach 30:34 Minuten waren die 7,5 Kilometer erledigt und obwohl ich noch etwas schneller als im Vorjahr war, reichte es nur für Platz 3 meiner Altersklasse. Trotzdem war es ein schönes Laufwochenende, daß wieder mentale Kraft für den The Great 10k gab, der traditionell mein Saisonabschlussrennen ist.
Der The Great 10k wartete leider mit ziemlich durchwachsenem Wetter auf. Es war zwar angenehm kühl und der leichte Nieselregen störte auch nur wenig, aber es gab auch etwas Wind. Aber frisch ans Werk, mit einem neuen Angriff auf die 40 Minutenmarke über 10 Kilometer. Da ich wusste, daß es knapp wird die 40 Minuten zu knacken habe ich versucht, möglichst knapp unter der 4er Pace zu bleiben und meine Augen waren ziemlich häufig auf meine Sportuhr gerichtet, um die Pace optimal zu halten. Bis zu den 5 Kilometern lief das auch sehr gut, aber die kurvige Passage auf nassem, rutschigen Untergrund im Zoologischen Garten setzte mir doch etwas mehr zu, so daß ich beim folgenden Anstieg mit leichtem Gegenwind auf der Kantstraße leicht über der 4er Pace lag. Leider habe ich auch keinen Läufer gefunden mit dem ich im Wechsel gegenseitig Windschatten zu geben, damit wir schneller durch diesen windigen Abschnitt kommen. Und so war dann schon im letzten Drittel klar, daß vorn eine 40 bei der Zeit steht. Trotzdem war ich etwas überrascht, daß ich insgesamt 41:12min auf die Uhr gebracht habe – gut 20 Sekunden langsamer als 2015. Merke: Vertraue bei der aktuellen Pace Deiner Sportuhr. Und härter und spezifischer trainieren ist angesagt. Vielleicht probiere ich es 2017 auch mal im Frühling, wenn keine anstrengende Saison in den Knochen steckt.
Mit diesen Rennen hatte sich mein Laufkalender aber erledigt und nur der Lauf in die Tropen steht auf dem Zettel, aber dort geht es rein um das Vergnügen. Die große Aufmerksamkeit gilt jetzt der Entspannung, dem Aufbau vom Laufkalender 2017 und dem Aufholen vom allem, was in der intensiven Trainingzeit liegengeblieben ist. Ich habe zwar trotzdem meine 111 Kilometer zusammengelaufen im Oktober, aber auch so viel hier geschrieben wie schon lange nicht mehr.
Bei meinem Laufpensum fällt es schwer, sich an die Anfänge zu erinnern, als 10km für mich noch 2 mal 5km waren mit Pause dazwischen. Also habe ich meine besten Tipps für Laufanfänger aufgeschrieben, damit der Einstieg leichter fällt. Noch im vollen Trainingsbetrieb war ich mit den Salming Race 3 Laufschuhen unterwegs und habe damit auch meine Oktober-Wettkämpfe absolviert. Jetzt, wo es nicht mehr um Bestzeiten geht, habe ich mich auch ans ausprobieren meiner Luna Venado Laufsandalen gewagt und es war einfach ein gigantisches Gefühl und garnicht kalt an den Füßen! Meine Laufschuhtest-Liste wird damit auch immer länger und weil schwere Läufer bei meinen Tests immer zu kurz kommen, habe ich einen Beitrag mit Tipps für Laufschuhe für schwere Läufer verfasst, um wenigestens ein bisschen beim Laufschuhkauf zu unterstützen.
Schon im Mai hat der neue Außenbereich des Tropical Island eröffnet, über den ich auch berichtet hatte. Nun war endlich Zeit mal eigene Erfahrungen im Tropical Islands Außenbereich Amazonia zu sammeln und die Wasserrutschen zu testen.
Zum Thema Runterkommen und entspannen habe ich auch einen neuen, tollen Activity Tracker entdeckt. Der Spire setzt nämlich zusätzlich zu den üblichen Daten auch auf die Atem- und Stressüberwachung und ist wie für mich gemacht.
Auch mit dem Essen durfte ich beruflicher Weise etwas spielen und habe mich mit HUEL Pulvernahrung beschäftigt und der BROX Knochenbrühe, die super gegen Erkältung geholfen hat. Zum Thema Ernährung kommen auch im November noch viele, neue Themen. Gern könnt Ihr meinen Abenteuern auch bei Instagram folgen – dort seht ihr immer schon früher woran ich arbeite. Ich will auch bei Youtube etwas mehr zeigen, weil manche Dinge einfach leichter in Vidoes zu erklären sind. Checkt doch mal meinen Kanal und folgt mir.
Ansonsten ist im Blog der Winter eingekehrt und damit werden die Themen rund um Wintersport, Ski und Snowboard wieder mehr gelesen. Alles rund im Blizzard Ski Neuheiten, Neuheiten bei Skibrillen und Skihelmen von uvex oder der Bekleidungstechnologie Omni-Heat von Columbia, ist gerade sehr gefragt, jetzt wo es wieder auf die Pisten geht.
Für die Läufer stehen eher jahreszeitlich passende Artikel im Vordergrund, wie innovative Lauflampen, Laufgeschenke oder auch alternative Trainingsmethoden drinnen, wie EMS-Training. Ein wenig aus dem Konzept fallen da nur die Biontech-Einlegesohlen, die man zuhause superleicht anpassen kann. Wahrscheinlich passen die auch gut in Skischuhe!
Vielleicht sehen wir uns ja beim Lauf in die Tropen oder einem Silvesterlauf, bevor es auch für mich auf die Pisten im Winterurlaub geht.
Hier findet Ihr übrigens auch die Beiträge zu den Top Sport News vom Jahresrückblick 2015. Und aus 2016 gibt es hier den Rückblick vom Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August und September.
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