Wenn Gewicht reduziert werden soll, so hilft es meist nicht nur die Ernährung zu verändern. Dies ist sicherlich nur ein großer Baustein. Der andere Baustein heißt Bewegung. Dabei sollte gelenkschonende Ausdauersportarten wie Schwimmen und Fahrrad fahren der Vorzug gegeben werden. Wichtig ist es, nicht einfach von Null auf Hundert durchzustarten. Das Training sollte regelmäßig und langsam gesteigert werden. Zudem ist es besonders für untrainierte Anfänger empfehlenswert vorher einen Arzt aufzusuchen, der die Sporttauglichkeit überprüft. Wenn der Arzt sein OK gegeben hat, steht einem effektiven Training nichts mehr im Wege.
Verschiedene Mythen zum Thema Fettverbrennung haben sich als falsch herausgestellt. Weder wird nur bei einer bestimmten Pulsfrequenz beim Radfahren Fett abgebaut, noch beginnt die Fettverbrennung erst nach 30 Minuten Training. Fett wird als Energielieferant Nummer eins immer unter Bewegung verbrannt. Da die Verbrennung von Fett für den Körper recht arbeitsintensiv ist, werden auch Kohlenhydrate mit verbrannt.
Während des Trainings sollten dennoch ein paar Parameter beachtet werden, um die gezielte Fettverbrennung anzukurbeln. Wenn möglich, sollte bei einer niedrigen Pulsfrequenz von ca. 120-130 trainiert werden. Das gestattet es eine längere Zeit zu trainieren und dadurch mehr Fett zu verbrennen. Ein geeigneter Pulsmesser unterstützt dabei in der richtigen Intensität zu trainieren.
Die Geschwindigkeit des Tritts in die Pedale kann so der individuellen Leistungsfähigkeit angepasst werden. Dies verhindert, dass beim Training an die Grenze der Erschöpfung gegangen wird. Nach Beendigung des Trainings hält die Fettverbrennung noch ca. 1,5 Stunden an. Wer viel schwitzt, der sollte seinem Körper diese Flüssigkeit auch wieder zuführen. Teure Sportgetränke sind dabei überflüssig, da sie meist sehr viel Energie liefern, was der Gewichtsabnahme eher hinderlich im Wege steht.
Wetterunabhängig trainiert es sich auf einem Heimtrainer sehr gut. Wer auch das schlechte Wetter nicht scheut, der kann durch passendes Fahrradzubehör auch mit dem herkömmlichen Fahrrad trainieren. Wenn nur Hobbymäßig trainiert wird, so genügen sicher Sporthose, ein Shirt und Turnschuhe. Bei schlechtem Wetter ist eine Regenjacke empfehlenswert.
In puncto Sicherheit haben sich Fahrradhelme bewährt und während der dunklen Jahreszeit sollte auf eine ausreichende Beleuchtung geachtet werden. Wird mehr als ein regelmäßiges Ausdauertraining angestrebt, kann die Bekleidung durch funktionale Sportbekleidung und – Unterwäsche ergänzt werden. Diese sind bei qualifizierten Händlern für passendes Fahrradzubehör erhältlich.
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