Auch im Februar hat sich die Zeit scheinbar schon wieder beschleunigt. Der Termin für den Boston-Marathon rast mit einem Affenzahn auf mich zu und ich habe das Gefühl, daß die Zeit schneller vergeht, als das mit meinen Fortschritten im Training im Einklang steht.
Aber vielleicht habe ich auch einfach vergessen, wie dieser Marathonfeinschliff aufgebaut ist, der mir im März ja noch bevorsteht. Ich werde wohl dann auch wieder häufiger Intervalltraining laufen. Und im Februar hat sich ja auch schon wieder Einiges bewegt.
Meinen Strategiewechsel, den ich im Januar eingeleitet habe, scheint sich bis jetzt zu bewähren. Ich musste kein einziges Training erkältungsbedingt ausfallen lassen, schleppe aber dafür auch noch ein gutes Paket meines Winterpolsters mit mir herum. Ich habe zwar in der Monatsmitte auch begonnen mit dem Intervallfasten ein wenig Ballast wegzuschmelzen, bin aber trotzdem noch schwerer und langsamer als in anderen Jahren.
Ob meine Strategie, die Diät weiter nach hinten zu verschieben letztlich wirklich aufgeht, werden wir dann im April wissen. Sofern ich mein Marathongewicht erreiche, dürfte ich noch einmal um die 30 Sekunden pro Kilometer schneller werden – rein durch die Gewichtsoptimierung. Und damit verschiebt sich dann meine aktuell halbwegs realistische Marathonzeit von knapp unter vier Stunden weiter in Richtung 3:30h verbessern müsste. Aber abgerechnet wird zum Schluss!
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Es heisst aktuell also wieder Kilometerfressen und die Longruns gehören nun wieder zum klassischen Wochenendprogramm dazu. Rund 250 Kilometer bin ich im Februar gelaufen und das dürfte im März noch mal ein gutes Stückchen mehr werden. Im Februar bin ich wegen des Orkans auch zum ersten Mal einen Longrun auf dem Peloton Tread gelaufen. Kann man machen, muss man aber nicht. Das Entertainment durch die Peloton Trainer hilft zwar, aber wenn man insgesamt drei Stunden auf der Stelle auf dem Laufband läuft, ist irgendwann auch dieser Motivationsfaktor verbraucht.
Ich sehe mich daher gerade wieder viel nach neuen Routen um und bin durch meinen Trainer auf eine neue „Bergstrecke“ gestoßen, die ich den Düppel-Knüppel getauft habe. Bei jeder dieser 10km-Runden geht es malerisch am Havelufer entlang, bevor man sich einmal über den Schäferberg hinüberschleppt. Nach drei von diesen Runden kennt man seinen inneren Schweinehund sehr genau. Mal schauen, was ich mir im März noch so überlegen kann. Das Thema Treppentraining steht ja auch noch auf dem Aufgabenzettel!
Im Februar war ich aber auch wieder häufiger auf dem Peloton Bike zugegen. Denn ich durfte beim geheimen Beta-Test für das Peloton-Videospiel Lanebreak dabei sein und das neue Feature schon vorab testen. Eine richtig spannende Innovation!
Aber die größte Neuerung im Trainingsmodus war das Rudertraining. Nachdem es zum Thema Peloton Rudergerät ja weiterhin nichts als Gerüchte gibt und erstmal das Peloton Guide System als nächste Neuheit von Peloton kommen wird, habe ich das Warten aufgegeben und nun ein Wasser-Rudergerät aus Holz Zuhause und bin echt begeistert. Über die Vorteile des Ruderns und den intensiven Rudertraining-Effekt hatte ich ja schon geschrieben. Aber wie sich zeigt, ist das Training mit dem sanften Plätschern des Wassers und mit den schönsten Naturstrecken vor der Nase auch einfach richtig entspannend.
Aber auch wenn das Peloton Rudergerät garnicht oder eben erst beim Peloton Homecoming im Mai angekündigt wird, gab es neben Lanebreak auch ein paar Neuigkeiten bei den Accessoires. Sowohl bei den Peloton Schuhen, als auch beim Peloton Pulsmesser hatte sich Peloton jetzt nicht unbedingt herausragend präsentiert. Mit den neuen Peloton Altos Spinning Schuhen geht es jetzt aber deutlich mehr in die richtige Richtung und der neue Peloton Pulsmesser für dem Arm hat mich sogar so sehr überzeugt, daß mein alter Liebling, der Polar Verity Sense, nun Staub ansetzt.
Mit dem Rudergerät ist aber die Verwandlung meiner Wohnung in das absolute Fitness-Wunderland noch nicht abgeschlossen. Ich wollte nämlich schon immer eine Sprossenwand haben, hatte aber nie den richtigen Platz dafür gefunden. Durch einen Zufall habe ich nun aber Heimholz entdeckt, die eine Sprossenwand im Programm haben, die man mit wenigen Handgriffen in den Türrahmen einbauen kann. Ob das funktioniert, und wenn ja, wie gut – das erfahrt ihr dann auch bald im Blog und bei Instagram.
Damit richtet sich der Blick dann aber endgültig wieder nach Draußen. Denn nicht nur der Frühling kommt endlich wieder, sondern auch ein Ende der Dauer-Homeoffice-Phase scheint in Sicht. Also sind auch wieder Touren mit meinem Gravel-Bike möglich und ich wollte unbedingt mal das Skidden ausprobieren und mit meinem Fixie ein paar Runden drehen. Vielleicht kann ich ja sogar damit ins Büro pendeln.
Und wenn das nicht klappt, kann ich hoffentlich bald wieder auf die Vespa steigen, die nach zwei Jahren coronabedingtem Winterschlaf in der Büro-Tiefgarage nun gerade von den Schrauben meines Vertrauens wiederbelebt wird. Es sieht also so aus, als wenn wir den nächsten Corona-Winter so gut wie erledigt haben und dann hoffentlich bald das Leben wieder neu erblüht.
Auch im Blog ist schon der Saisonwechsel zu spüren. Für die bald startende Outdoorsaison sollte man seine Wanderschuhe mal kritisch beäugen. Vielleicht muss ja ein neues Paar angeschafft werden. Und auch für das Stabitraining kann man hoffentlich bald wieder mit Calisthenics zum Outdoor-Training aufbrechen. Aber ganz klar liegt der Fokus jetzt erstmal auf dem Laufen. Die ersten richtigen Highlights der Saison rücken auf dem Laufkalender immer näher – angefangen mit dem Womens Day Run!
Im März geht es dann auch auf den ersten Trip zum Trailrunning an den Lac d’Annecy. Und beim Women’s Day Run werde ich übrigens auch mitlaufen. Vielleicht treffen wir uns ja dort!
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Hier findest Du übrigens auch die Beiträge zu den Monatsrückblicken vom Oktober, November und Dezember, aber auch den Jahresrückblick 2021! Und in diesem Jahr habe ich schon auf den Januar zurückgeblickt.
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