Bereits vor wenigen Wochen sorgte der Internetreise Google mit der Ankündigung einer eigenen Gesundheits- und Fitnessplattform für Schlagzeilen. Am gestrigen Mittwoch hat das Unternehmen nun seine Plattform Google Fit zum ersten Mal offiziell der Öffentlichkeit präsentiert.
Der wichtigste Faktor von Google Fit ist sicherlich, dass es sich um eine offene Plattform handeln soll. Das bedeutet, dass die Daten von verschiedenen Wearables gebündelt und zentral ausgewertet werden. Damit schließt Google eine Marktlücke, denn natürlich gibt es bereits zahlreiche Tracker, jedoch existierte bislang noch keine Plattform, wo Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammengefasst werden konnten.
Für uns User bedeutet dies, dass wir einen umfassenderen Überblick über unsere gesammelten Gesundheits- und Fitness-Daten erhalten und für Hersteller würde dies zum anderen die Entwicklung eigener Apps überflüssig machen. Die Nutzer sollen dabei selbst entscheiden, mit wem sie die eigenen Daten teilen möchten und welche Informationen gelöscht werden.
Bereits in wenigen Wochen will Google Entwicklern ein Developer Kit für Google Fit zur Verfügung stellen. Schon jetzt haben Hersteller wie HTC, Nike, Withings oder Motorola ihr Interesse bekundet. Nike hat zum Beispiel bereits bestätigt, dass man die Daten aus dem Fitness-Tracker FuelBand anderen Entwicklern zur Verfügung stellen werde. Man darf gespannt sein, vor allem da Apple mit seinem HealthKit einen ähnlichen Dienst an den Start bringen möchte…
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