Sei es zum Musik hören oder für Notfälle – nahezu jeder hat heutzutage sein Smartphone beim Joggen mit dabei. Dadurch bietet es sich an, seine sportlichen Aktivitäten mit einer Lauf-App zu dokumentieren, zu vergleichen oder auch bei Instagram oder Facebook zu teilen.
Da du vielleicht privat oder beruflich zu sehr eingespannt bist, um dich einer Laufgruppe anzuschließen, können die ausführlichen Datenanalysen und Trainingspläne der Laufapp dir außerdem – zumindest ansatzweise – einen Laufttrainer ersetzen.
Für den Anfang fallen meist keine Kosten an, da die Basisfunktionen für Laufanfänger in den Apps oft kostenlos sind. Du musst dir also keine teuren Sportuhren oder Pulsmessgeräte anschaffen und einige der Lauf-Apps funktionieren sogar kostenlos und ohne Registrierung – du musst dich nur freiweillig anmelden.
Besitzt du schon eine GSP-Sportuhr, so kannst du sie mit den meisten Lauf-Apps verbinden, um noch genauere Analysen, wie zum Beispiel über deine Herzfrequenz, zu erhalten.
Und das Beste ist: es geht keine Trainingseinheit verloren. Noch Monate und Jahre später kannst du deine Fortschritte begutachten und deine Motivation dadurch hochhalten oder nachsehen, wie Du bei einem Wettkampf gelaufen bist. Ganz egal, ob du Anfänger oder fortgeschrittener Läufer bist, du abnehmen oder entspannen möchtest: im Folgenden erfährst du, welche Lauf-App für dich die Beste ist.
Die 6 besten kostenlosen Lauf-Apps
1. Strava
2. Runtastic
3. Nike+Run Club
4. Runkeeper
5. Endomondo
6. Runmeter
6. Runmeter App
Die Lauf-App Runmeter bietet sich für alle an, die das Programm ausschließlich für das Training und nicht für die Interaktion mit anderen Usern nutzen wollen. Bei der Anmeldung musst du nicht wie bei anderen Apps deinen Facebook-Account oder deine E-Mail-Adresse angeben und kannst ohne großen Zeitaufwand sofort beginnen. Die Basisdaten, wie Tempo, Distanz, Zeit und Durchschnittsgeschwindigkeit werden gut sichtbar während des Laufs auf dem Bildschirm dargestellt.
Vorteile von Runmeter
Neben der einfachen Registrierung hat Runmeter außerdem den Vorteil, dass es über eine hervorragende Messgenauigkeit und ein gutes GPS Signal verfügt. Dies erfreut besonders fortgeschrittene Läufer mit ambitionierten Zielen. Der Akkuverbrauch bleibt dabei stets gering.
Nachteile von Runmeter
Je nachdem welche Vorlieben der jeweilige Nutzer hat, kann der geringe Austausch mit anderen Läufern in der App als negativ bewertet werden. Du kannst an keinen Challenges teilnehmen und bekommst keine Trainingspläne gestellt. Auf Live Tracking und einen Musikplayer wurde verzichtet und das Design sehr einfach gehalten.
Die Premium-Version von Runmeter
Für nur 10,99 € pro Jahr kannst du dir das Elite Upgrade sichern. Dann kannst du dich mit Social Media Kanälen und Apps, wie zum Beispiel Garmin Connect verbinden und wirst bei der Nutzung nicht durch Werbung gestört. Intervall-Trainingspläne stehen dir zur Verfügung, sowie die neusten Wetterprognosen für deinen Ort. Des Weiteren wird die Auto-Pause aktiviert und Angaben zu deinem Lauf können dir über den Audio-Coach vermittelt werden.
5. Endomondo App
Mit derzeit 69 Sportarten bietet Endomondo die größte Anzahl an Sportarten, aus denen der Sportler aussuchen kann. Jedes Training neben dem Laufen kann dadurch in die Statistik mit aufgenommen werden. Sie dient jedoch nicht nur zum Aufzeichnen der Trainingsfortschritte. Aufgrund ihrer vielen Challenges und der Interaktion der User kann es ebenfalls als soziales Netzwerk verstanden werden. Durch die Fotofunktion wird es zum selbst gestalteten Trainingstagebuch.
Die Vernetzung der Endomondo Mitglieder ist den Betreibern besonders wichtig. Sie können sich gegenseitig motivierende Nachrichten schicken, die dem Sportler sogar während seiner Aktivität durch den Audiocoach vorgelesen werden können. Du kannst dir ein Trainingsziel setzen, das du in einer Woche erreichen möchtest oder als sportlichen Anreiz an Wettkämpfen gegen die anderen Mitglieder teilnehmen. Aufgezeichnet werden alle gängigen Daten wie die Streckenlänge, Dauer, Kalorienverbrauch und dein Tempo.
Zudem kann die Herzfrequenz erfasst und sogar dein Flüssigkeitshaushalt kontrolliert werden.
Vorteile der Endomondo App
Das Live Tracking ist bei Endomondo in der Basis-Version enthalten – ebenso wie kostenlose Trainingspläne. Wenn du die App öffnest, erhältst du außerdem schnell ein GPS Signal, welches dauerhaft gehalten wird.
Außerdem lässt sich Endomondo mit vielen anderen Diensten sychronisieren, wie beispielsweise Polar Flow, Samsuung Health, Relive, Jabra Sport Life, MyFitnessPal, TomTom, Apple Health oder Google Fit.
Nachteile der Endomondo App
Die Basisdaten erhältst du zwar in der App, für eine komplexere Auswertung musst du jedoch die Webseite von Endomondo besuchen. Negativ zu bewerten ist außerdem, dass bei der Benutzung ein hoher Akkuverbrauch entsteht, obwohl das Design sehr schlicht gehalten ist und auch kein Musikplayer integriert worden ist.
So wie viele andere der großen Sportapps, ist auch Endomondo an eine Sportmarke gebunden, mit den entsprechenden Konsequenzen. Bei Endomondo handelt es sich um Under Armour, die inzwischen bei der beliebten App die Fäden ziehen.
Die Premium-Version von Endondo
Akku einsparen lässt sich mit dem Premiumpaket, das einen Energiesparmodus besitzt. Es enthält keine Werbung, dafür aber eine volle Nutzung des Audio-Coaches. Du kannst damit individuelle Trainingspläne erstellen und auch das Intervalltraining freischalten. Nachdem du die erweiterte Version 30 Tage lang kostenlos ausprobieren konntest, werden anschließend 5,99 € monatlich beziehungsweise 26,99 € jährlich eingezogen.
4. Runkeeper App
Suchst du nach einer App, mit der du neben deinen Läufen auch andere Sportarten aufzeichnen kannst, solltest du in jedem Fall Runkeeper ausprobieren. Du kannst zwischen 13 verschiedenen Möglichkeiten, wie Schwimmen, Skifahren, Nordic Walking und Fahrradfahren auswählen.
Auch an Menschen mit Behinderung wurde mit einer Rollstuhl-Einstellung gedacht. Grundsätzlich werden die absolvierte Zeit, Distanz, durchschnittliche Geschwindigkeit und der Kalorienverbrauch angezeigt. Daten werden übersichtlich in Wochen- und Monatsstatistiken gesammelt. Deine Erfolge kannst du auf Social Media teilen und deine Freunde anspornen in Challenges gegen dich anzutreten.
Runkeeper lässt sich mit Apple Health, Apple Watch, Garmin Connect, Fitbit und MyFitnessPal synchronisieren.
Vorteile der Runkeeper App
Runkeeper besitzt so gut wie jede Funktion, die sich ein Läufer bei einer App wünscht. Im Folgenden siehst du die Vorzüge, die diese Lauf-App zu bieten hat:
- Kostenlose Trainingspläne
- Andere Apps können synchronisiert werden (MyFitnessPal etc.)
- Audiofeedback alle fünf Minuten
- Musikplayer integriert und Verbindung mit Spotify möglich
- Automatische Pause
- Hohe GPS-Messgenauigkeit und Höhenmetermessung
- Niedriger Akkuverbrauch
- Sportuhren und Pulsmessgeräte koppelbar (Garmin Connect, Apple Watch etc.)
- Manuelle Einträge der Läufe möglich
- Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit für jeden Kilometer
Nachteile der Runkeeper App
Die Runkeeper-App besticht hauptsächlich durch ihre vielen Vorteile. Lediglich das etwas einfallslose Design kann kritisiert werden. Legst du Wert auf das Live Tracking, solltest du dir die Premium Variante besorgen, da diese Funktion im kostenlosen Modus nicht verfügbar ist.
Auch Runkeeper ist inzwischen Teil einer Sportmarke und gehört zu asics. Daher handelt vieles an den Inhalten von asics Laufschuhen oder den asics Frontrunners.
Die Premium-Version von Runkeeper
Der Bereich der App, den du nur durch Bezahlung freischalten kannst, unterscheidet sich nicht maßgeblich von der kostenlosen Variante. Du kannst dadurch zwar das Live-Tracking benutzen sowie personalisierte Trainingspläne erhalten, zahlst dafür pro Monat aber auch 9,99 € und pro Jahr 39,99 €.
3. Nike+ Run Club App (NRC / NIKEPLUS)
Die App Nike+ Run Club ist ideal für dich, wenn du viel Wert auf den sozialen Austausch mit anderen Wert legst. Du kannst Freunde hinzufügen und dich mit ihnen in Wettkämpfen messen. Für jede erbrachte Leistung erhältst du Nike Fuel Punkte, die auf deinem Online-Profil angezeigt werden. Es wird hohen Wert auf die Interaktion im Internet sowie die Motivation der User gelegt.
Es wird die zurückgelegte Distanz, die Zeit sowie deine Pace in Minuten pro Kilometer oder Kilometer pro Stunde aufgezeichnet. Du kannst dir deinen Streckenverlauf ansehen sowie die gelaufenen Höhenmeter.
Die App basiert auf dem ehemals weltweit sehr erfolgreichen und mitgliederstarken Nike Run Club (NRC), der seine Aktivitäten mittlerweilen aber fast vollständig eingestellt hat.
Vorteile der Nike+ Run Club App
Mit Nike+ Run Club kannst du sowohl mit vorgegebene Trainingsplänen, wie zum Beispiel „get started“ oder „get ready for race day“, und guided runs trainieren, als auch eigene Pläne kostenlos erstellen. Du kannst dabei deinen zur Verfügung stehenden Zeitraum, dein Laufziel und deine erwünschte Zeit festlegen. Über diese Trainingspläne unterstützt die Lauf-App auch Intervalltraining.
Es gibt viele hilfreiche Einstellungen, wie die Auto-Pause und die Erfassung des Schuhes. Es ist außerdem ein Musikplayer integriert, mit dem du die Songs aus deiner Playlist direkt in der App abspielen lassen kannst. Ein Audiofeedback hilft dir während dem Lauf die Übersicht zu behalten, ohne dein Handy aus der Tasche holen zu müssen. Trainierst du auf dem Laufband, kann dies im Programm ebenso erfasst werden, wie deine manuellen Eingaben.
Der Austausch mit deinen Lauffreunden findet durch gemeinsame Challenges statt. Du kannst bereits erstellten Wettkämpfen beitreten oder sie selbst entwickeln.
Die Nike+ Run Club App ist ebenfalls mit Garmin, TomTom, Wahoo und Polar kompatibel, sodass die Laufergebnisse dann auch automatisch in der Nike+ Run Club App erscheinen.
Nachteile der Nike+ Run Club App
Auch bei Nike+ Run Club ist ein hoher Akkuverbrauch zu beklagen, sowie eine nicht ganz so genaue GPS Messung. Die App ist nicht mit einem Pulsmesser kombinierbar und die Funktion des Live Tracking ist nicht verfügbar. Allerdings gibt es eine Kooperation von Nike mir Apple, sodass Du Dir entweder die spezielle Nike Apple Watch zulegen kannst oder die Nike+ Run Club App auf Deine normale Apple Watch laden und damit trainieren kannst.
Wie auch bei Runtastic sind sämtliche Inhalte in der App auf Nike getrimmt und andere Sportmarken kommen nicht vor. Wer also einen Blick über den Tellerrand bevorzugt, bekommt diesen nicht in der Nike+ Run Club App. Zudem ist die ehemals dahinter stehende Community des NRC quasi aufgelöst und hat sich inzwischen meist selbst in eigenen Laufcrews organisiert oder anderen Laufcommunities angeschlossen.
2. Runtastic
Diese Lauf-App ist bei vielen Nutzern äußerst beliebt, was sich durch die große Anzahl an Community Mitgliedern und mehr als 100 Millionen Downloads bemerkbar macht. Du kannst dich mit ihnen in immer wieder neuen Laufchallenges, wie zum Beispiel einem Marathon innerhalb von 24 Tagen oder der Run for the Oceans Challenge, messen. Wie gut du abschneidest, siehst du in wöchentlichen und monatlichen Rankings.
Runtastic kann dir eine große Hilfe beim Abnehmen sein. Durch die Eingabe von Körpergröße und Gewicht ermittelt sie nach dem Lauf deinen Kalorienverbrauch. Dementsprechend kannst du deine Mahlzeiten darauf abstimmen, um nicht mehr Energie zu dir zu nehmen, als du tatsächlich verbraucht hast.Neben der gelaufenen Distanz, der Dauer und dem Durchschnitts-Tempo werden der Verlauf der Strecke sowie die Höhenmeter angezeigt.
Vorteile von Runtastic
Bist du ein Anfänger im Laufsport, wird dir diese App besonders aufgrund ihrer kostenlosen Trainingspläne gefallen. Je nach Ziel – Beginn mit dem Lauftraining, Gewichtsverlust, Sommerfigur etc. – werden dir unterschiedliche Varianten vorgeschlagen. Trainierst du ohne Trainer, helfen dir diese Vorgaben dein Ziel einzuhalten und motiviert zu bleiben.
Hast du ein bestimmtes Jahresziel, kannst du die jeweilige Kilometeranzahl eingeben und die App zeigt dir, wie viel du wöchentlich und im Monat laufen musst, um dieses zu erreichen.
Um Verletzungen vorzubeugen, solltest du deine Laufschuhe alle 500 bis 1000 Kilometer gegen ein neues Paar austauschen. Mit Runtastic behältst du die Übersicht, da du für jede Einheit den jeweiligen Schuh eingeben kannst und aufgrund dessen die bereits gelaufenen Kilometer verfolgt werden können.
Hast du dein Handy einmal zu Hause vergessen, kannst du die Trainingseinheit und die gelaufenen Kilometer auch manuell in die App eingeben. Diese lassen sich jederzeit auf Social Media mit deinen Followern teilen, um noch mehr Menschen und insbesondere dich selbst zum Sport zu motivieren.
Durch das sogenannte Live Tracking können deine Freunde jederzeit sehen, wo du dich gerade befindest. Dies ist besonders bei Frauen sehr beliebt, die zum Beispiel im Winter im Dunkeln oder alleine laufen müssen. Ein weiterer positiver Aspekt dieser App ist die zusätzliche Tastensperre. Diese wird durch ein Schloss symbolisiert und verhindert, dass dein Lauf unabsichtlich, durch zufälliges Berühren des Bildschirms, gestoppt wird.
Runtastic lässt sich außerdem mit den Sportuhren von Polar und Garmin koppeln, sodass Deine Trainings dann automatisch auch bei Runtastic erscheinen.
Die Runtastic-App gehört seit einigen Jahren zu adidas und ist daher eng mit den Aktivitäten der adidas Runners Community verknüpft. Möchtest Du bei dieser globalen Community mitlaufen, so empfiehlt sich definitiv Runtastic, da dort alle Events aller lokalen adidas Runners Gruppen der verschiedenen Städte angezeigt werden.
Nachteile von Runtastic
Du kannst das Runtastic zwar mit gewissen Sportuhren koppeln, um deine Herzfrequenz zu ermitteln, jedoch kann sie nicht direkt mit einem Pulsmesser verbunden werden. Der Akkuverbrauch ist im Vergleich zu anderen Lauf-Apps vergleichsweise hoch und es besteht keine Auto-Pause-Funktion. Diese ist besonders an roten Ampeln nützlich, damit sich dein Schnitt nicht durch die Wartezeit verschlechtert.
Da Runtastic zur adidas-Gruppe gehört, bekommst Du zwar viele Tipps für Laufequipment und auch Gutscheine für Sonderangebote – diese beziehen sich aber immer nur auf Marken und Produkte des adidas-Konzerns.
Die Premium-Version von Runtastic
Zu Beginn kannst du die erweiterten Einstellungen für sieben Tage kostenlos testen. Du erhältst eine größere Anzahl an Trainingsplänen und Auswertungsdetails deines Laufes. Außerdem kannst du Routen erstellen oder Intervall-Trainingseinheiten absolvieren. Entscheidest du dich für das Premiumpaket kostet es dich monatlich 6,99 € oder 54,99 € pro Jahr. Deinen Lauferfolg kannst du noch weiter steigern, indem du die Hilfe von Dieter Baumann, dem Olympiasieger im 5000-Meter-Lauf von 1992, in Anspruch nimmst. Für 19,99 € beziehungsweise 26,99 € erhältst du auf Runtastic seine Anfänger- und Marathonpläne.
1. Strava App
Strava wurde vor allem dadurch bekannt, dass schon von Anfang an der Community-Gedanke besonders im Mittelpunkt stand und es einen Feed, ähnlich wie bei Facebook gibt, wo man die Läufe anderer sehen, liken bzw Kudos geben und kommentieren kann. Auch dadurch, daß viele Prominente und Sportstars die App nutzen und öffentlich ihre Trainings teilen, ist Strava sehr interessant. Denn man kann die Routen oder Trainingsformate selbst ausprobieren.
Ein weiterer Pluspunkt von Strava ist, daß die Läufer vorab ihre Laufrouten planen und bestimmen konnten. Durch den Streckenverlauf entstanden daraufhin witzige Bilder, zum Beispiel von Tieren oder einem übergroßen Fahrradfahrer, die sich auf den Social Media Kanälen rasant verbreitet haben. Mit den Strava Segments können die Mitlglieder gegeneinander antreten. Ein Läufer legt eine gewisse Route durch die Stadt oder einen Park fest, auf der sich die anderen daraufhin zeitlich messen können. Das Community Gefühl wird besonders hervorgehoben, da sich die Mitglieder direkt in der App untereinander austauschen und gegenseitig motivieren können.
Vorteile von Strava
Bei Strava kannst du zwischen 24 verschiedenen Sportarten aussuchen. Neben den gängigen wie Laufen, Walken und Fahrradfahren, stehen auch eher ungewöhnliche, wie zum Beispiel Kanufahren, Surfen und Schneeschuhwandern zur Auswahl. Die App hat einen Musikplayer integriert und verfügt über die automatische Pause. Die meisten Sportuhren können mit ihr kombiniert werden.
Außerdem handelt es sich bei Strava um die größte, unabhängige Sportapp, die also nicht zu einer Sportmarke gehört. Dadurch gibt es bei Strava immer wieder spannende Challenges verschiedener Marken, bei denen man Gutscheine und andere Goodies gewinnen kann. Dadurch, daß auch konkurrierende Marken, wie Garmin, Polar und Suunto bei Strava aktiv sind, findet jeder Läufer die passenden Themen und Challenges.
In den Gruppen bei Strava sind zudem viele Sportcrews aktiv, die beispielweise gemeinsame Läufe oder Ausfahrten über die Strava Gruppen organisieren. Auch einige Leser vom Sports-Insider sind in der gleichnamigen Strava-Gruppe organisiert.
Strava ist außerdem eine sehr offene Plattform und lässt einen extrem umfangreichen Import und Export zu vielen verschiedenen Sportplattformen zu, wie beispielsweise Sport Heroes, Running Heroes, TomTom MySports, Zwift, Fitbit, Stryd, Polar Flow, Relive, Suunto, TrainingPeaks und vielen weiteren zu.
Nachteile von Strava
Es bei Strava auf, dass die Messwerte im Vergleich zu anderen Apps ungenauer sind. Bei gezieltem Training, zum Beispiel für einen Marathon, ist dies selbstverständlich nicht wünschenswert.
Die Trainingspläne sind kostenpflichtig, wodurch sich das Programm eher an erfahrenere Läufer richtet, die bereits wissen mit welchen Methoden sie trainieren müssen. Viele Strava-Nutzer synchronisieren ihre Daten aber ohnehin über Sportuhren an Strava.
Die Premium-Version von Strava
Die ursprüngliche Premium Variante wurde etwas modifiziert und in Strava Summit umbenannt. Hierbei kannst du dir verschiedene Funktionen aussuchen, mit denen du die App erweiterst, ohne das komplette Paket kaufen zu müssen. Die ersten 30 Tage kannst du es kostenlos testen, danach fallen jährlich 59,99 € an.
Fazit zu den besten Laufapps
Für welche Lauf App du dich letztendlich entscheidest, hängt immer von deinem Trainingszustand und deinen Zielen ab. Manche Programme bieten schlichte Informationen, andere punkten mit ihrer Community und die dadurch entstehende Motivation. Meist bieten die Hersteller von Sportuhren auch eigene Apps an, die aber meiner Meinung nach nicht mit den großen hier genannten Apps mithalten können, da vor allem der Community-Faktor zu kurz kommt.
Mein absoluter Favorit ist seit Jahren Strava, wo ich hier zu finden bin.
Vor allem die Gebundenheit an andere Marken und die recht eingeschränkten Import- und Exportfunktionalitäten sprechen für mich gehen die anderen Apps. Denn wenn man doch einmal von einer App zu einer anderen oder von einer GPS-Uhrenmarke zur anderen wechseln will, dann ist es extrem wichtig, daß man seine historischen Trainingsdaten bei der alten App exportieren und in die neue App importieren kann, damit man alles wieder an einem Ort hat.
In einigen Fällen können auch Synchronisierungsdienste wie Tapiriik helfen, aber praktische ist es, wenn diese Funktion direkt vom App-Anbieter ermöglicht wird.
Ich verwende zwar auch die meisten der anderen Apps, um auf dem Laufenden zu bleiben, aber mein Hauptanlaufpunkt ist und bleibt Strava.
Habt Ihr noch Tipps für tolle Laufapps, die ich noch nicht vorgestellt habe? Dann lasst mir doch gern einen Kommentar hier unter dem Post.