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Laufblog Jahresrückblick 2024: Die Highlights vom Sports-Insider

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„Das Laufen eskaliert“ wäre wohl auch ein geeigneter Titel, um in meinen Jahresrückblick für 2025 einzusteigen. Fünf Jahre ist die Corona-Pandemie nun her, die für Viele das Laufen zum neuen Hobby gemacht hat – angesichts geschlossener Fitnessstudios, abgesagter Trainings der Sportvereine und all den anderen Einschränkungen, an die man sich am liebsten nicht mehr erinnern möchte. Aber aus läuferischer Sicht, scheinen eben auch viele dem Laufsport treu geblieben zu sein. Und nicht wenige haben sich auch läuferisch weiterentwickelt. So kann man einen absoluten Boom bei den Running Crews erleben, aber auch die Nachfrage nach Startplätzen für großen Laufevents wird immer stärker.

Während wir 2023 bei den Teilnehmerzahlen noch leicht unter dem Niveau von 2019, also dem Vor-Corona-Jahr waren, wurden 2024 fast überall neue Rekorde gefeiert. Zu seinem 50. Jubiläum konnte der Berlin-Marathon beispielsweise 54.280 Finisher im Ziel begüßen und konnte sich dadurch kurzzeitig „größter Marathon der Welt“ nennen, bevor der New York Marathon sich dann im November dann den Titel mit 55.646 Finishern zurückholte. Damit gelangen wir aber auch in Dimensionen, die teilweise die logistischen Kapazitäten in Grenzbereiche bringen und zumindest beim Berlin-Marathon der Spaß darunter leidet, wenn es Stunden dauert, seine Startnummer abzuholen oder die Laufstrecke so voll ist, daß man nicht sein gewünschtes Tempo laufen kann.

Auch bei den World Marathon Majors macht sich der Laufboom bemerkbar. So waren es nach dem Tokio Marathon 2019 insgesamt weniger als 5.000 Läufer weltweit, die die berühmte Six Majors Serie abgeschlossen hatten. Zum Jahresende 2024 gab es nun schon beachtliche 17,679 Six Star Finisher und allein in 2024 holten sich 4,892 Läufer ihren 6ten Stern. Ich bin ja aktuell auf meiner zweiten Runde, um mich zu den 229 Menschen weltweit einzureihen, die bereits zwei Mal die Serie abgeschlossen haben. Aber mit mehr als 12.000 Läufern, die aktuell 5 Sterne haben und mehr als 22.000 Läufern die bereits 4 Sterne haben. Es dürfte also in den kommenden Jahren noch viel schwieriger werden, Startplätze für einen der inzwischen Sieben World Marathon Majors zu bekommen.

Die Eskalation des Laufens war aber auch für mich privat das Thema des vergangenen Jahres und hat mir neben all der Begeisterung für den Laufsport auch aufgezeigt, wo meine Limits liegen. Fast 3.000 Laufkilometer stecken in den Beinen und mit 22 offiziellen Wettkämpfen und gleich sieben Marathons auf drei Kontinenten in einem Jahr, war es wohl das intensivste Jahr meiner Karriere und gleichzeitig wohl auch das Ende einer Art von Rausch oder unbewusster Aufholjagd, die sich nach den abgesagten Wettkämpfen der Corona-Jahre entwickelt hatte. Aber fangen wir doch einfach mal ganz von vorn an….

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Wie immer läutete der Januar das Ende der Off-Season ein und die Rückkehr zu einem regelmäßigen Trainingsplan und einiger Korrekturen bei Ernährung und Gewicht. Da das Zeitfenster bis zu meinem ersten Marathon des Jahres ziemlich begrenzt war, hatte ich mich wieder einmal für das „System Brechstange“ entschieden und mein Gewicht mit einer kurzen, heftigen, aber auch sehr erfolgreichen Fastenkur in nur 10 Tagen um 8kg reduziert und damit schon einen bedeutenden Schritt in Richtung Wettkampfgewicht gemacht. Regelmäßiges Training mit meiner Laufgruppe und eingeschobene Ausgleichstrainings auf dem Peloton Laufband oder auch dem Peloton Bike sorgten dann für eine überraschend schnelle Formverbesserung.

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Der traditionelle, erste Formcheck des Jahres beim Frostwiesenlauf verlief dann auch entsprechend positiv und war sogar ein wenig schneller, als in den beiden Jahren zuvor. Damit kann man arbeiten!
Und dann ging es auch schon zum ersten Mal zum Flughafen, für einen kleinen Business-Trip nach London. Zum Glück reichte die Zeit auch für einen kleinen Morgenlauf an der Themse entlang – ein absolutes Muss für mich, wenn ich in London bin.

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Im Februar stand der Feinschliff für meine zweite Teilnahme am Tokio Marathon ganz im Fokus. Die langen Läufe am Sonntag gehörten nun wieder zum Standardprogramm und mit einer weiterhin ausgeglichenen Ernährung, konnte ich mein Gewicht seit dem Jahresstart um insgesamt 12kg reduzieren. Wie immer waren die selbstgemachten Säfte aus dem Slow Juicer und die gesunden, veganen Tiefkühlgerichte von EVERY wieder der Schlüssel zum Erfolg, der sich auch in der Vergangenheit schon bewährt hatte.

Ein tolles Highlight im Februar war auch die Rückkehr von Irène Kaymer zu Peloton und bei ihrem ersten Peloton Ride war ordentlich was los auf dem Leaderboard! Und der erste Live-Ride mit Publikum im Studio in London sollte ja auch noch im Jahresverlauf folgen.

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Und dann war es Anfang März auch schon soweit: Auf nach Tokio! Für 2024 hatte ich mir etwas mehr Zeit für die Reise genommen, um auch mehr von Japan außerhalb von Tokio zu entdecken. Zwar verhinderte der überraschende Schneefall den Aufstieg auf den Mt. Fuji, aber dafür konnte ich unvergleichliche Bilder von Tempeln und Zen-Gärten im Schnee schießen und hatte am darauffolgenden Tag auch wieder ganz normales Wetter. Mit dem Shinkansen machte ich mich dann auf den Weg nach Kyoto und wohnte zum ersten mal in einem Ryokan, einem traditionellen Gästehaus, wo man auf Tatami-Matten schläft und sich wie ein Samurai fühlt. In den Tagen vor dem Marathon habe ich dann mit weiteren Ausflügen mit lokalen Führern von GetYourGuide noch viele Tempel in Hakone und anderswo besucht.

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Mit dem Friendship Run, dem offiziellen Shake-Out Run über 5km, startete dann das offizielle Marathonprogramm. Im Vergleich zu 2023 war auch dieser Lauf nun wieder viel größer und mit einem tollen Rahmenprogramm aus Musik und Tanz untermalt. Auch hier waren also die letzten Nachwirkungen der Corona-Epidemie nun verschwunden, was alles viel entspannter machte. Hier traf ich dann auch zum ersten Mal die vielen anderen Läufer aus Deutschland und gerade das Wiedersehen mit Thomas Eller, der mit seinen Läufen, so viele andere Gehörlose inspiriert, auch an Laufevents teilzunehmen. Aber auch die Veranstalter werden sensibilisiert, die Events leichter zugänglich und inklusiver zu machen.

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Der Tokio Marathon selbst war dann wieder eine absolute Gänsehaut-Angelegenheit. Zwar ging es nicht um so viel, wie noch 2023, wo nur noch diese eine Ziellinie mich von meiner Six Majors Medaille trennte. Aber genau deswegen war es vielleicht auch ein bisschen entspannter. Ich war top in Form und es ging hauptsächlich um das Ankommen und Genießen der Eindrücke. Wer weiß schon, wann ich das nächste Mal in Tokio laufen werde? Schon jetzt war es ein absoluter Glücksgriff, gleich einen Startplatz für 2023 und 2024 bekommen zu haben. Nach 3:45:19h war der Spaß dann vorbei und Marathon Nummer 1 für 2024 war vollbracht!

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Zuhause ging es dann gleich Schlag auf Schlag weiter mit den nächsten Highlights. Der Lauf zum internationalen Frauentag hat sich bei mir zum absoluten Pflichttermin entwickelt, weil man als Mann einfach keine Ahnung hat, wie schlimm es für viele Frauen ist, in der Öffentlichkeit zu laufen. Catcalling ist da noch das Harmloseste. Niemand sollte Angst haben im Dunkeln allein durch den Park zu laufen! Daher ist es toll, daß GoodRun in jedem Jahr Sichtbarkeit für diese Themen erzeugt – eben gerade auch unter Männern.

Danach durfte ich dann nach einer fast fünf Jahre währenden Pause endlich wieder einmal für ein paar Termine nach Barcelona fliegen. Wie konnte ich nur vergessen, wie toll diese Stadt ist. Die Restaurants, die Architektur, die gut gelaunten Menschen und vor allem die Morgenläufe am Strand. Barcelona ist definitiv eine der Städte, in der ich mir sehr gut vorstellen kann, einmal zu leben.

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In Berlin wurde dann auch wieder um die Medaille Nummer vier aus 2024 gelaufen. Und zwar beim Mall of Berlin Run, wo man in und um die Mall läuft und auch mal ganz neue Eindrücke gewinnt von so einem Shopping-Palast. Ein schöner Grund zur Freude war aber auch meine Aufnahme in die Liste der 10 besten Sportblogs in Europa. In Zeiten von TikTok und Co. bekommt man als Blogger ja nur noch selten Zeichen der Anerkennung – daher freue ich mich immer sehr über solche Momente.

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Ein schöner Anlass zur Freude war dann das Wiedersehen mit Irène Kaymer beim „London Calling“ Member Weekend in den Peloton Studios in London. Auch wenn ich insgesamt weniger auf dem Peloton Bike sitze als früher, verbindet mich viel mit Irène und Peloton, weil ich während des Lockdown fast ausschließlich mit Peloton trainert habe und wohl mit zu den längsten Peloton-Members in Deutschland zähle. In einem Comeback Interview haben wir dann auch ein wenig über Peloton und ihr neues Leben als Mutter gequatscht.

Im April wurden dann auch endlich die Straßen von Berlin erstmalig in 2024 läuferisch unsicher gemacht. Mit meiner Marathonform aus Tokyo hatte ich eigentlich das Potential für einen richtig schnellen Berliner Halbmarathon, aber beim ungewöhlich warmen Wetter merkte ich schnell, daß es nicht der Tag für neue Bestzeiten war und schaltete etwas mehr in den Genießermodus. Mit einer 1:44:15h muss man ja trotzdem nicht untzufrieden sein.

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Noch ein weiterer, schneller Trip nach Barcelona und dann konnte ich zum ersten Mal in diesem Jahr ein bisschen durchatmen, bei einem verlängerten Wochenende im Hotel Kaiserhof Heringsdorf. Trainiert wurde natürlich trotzdem und so bekam ich bei Instagram dann auch den Tipp für den Usedom Marathon, der genau über meine Lieblingsstrecke an der Strandpromenade führt. Der kam dann natürlich gleich mal auf die Merkliste und es wird Euch ja nicht überraschen, was dann später im Jahresverlauf passiert ist.

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So tiefenentspannt stürzte ich mich dann auch gleich wieder ins Laufgeschehen und startete zum zweiten Mal „zum Spaß“ beim Spreewald-Marathon. Die entspannte Stimmung, die schöne Naturstrecke und vor allem die „Goldene Gurke“ als Medaille hatten mich mal wieder gereitzt. Und so bin ich statt eines Longruns auf den tausend mal ausgelatschten Strecken in meiner Gegend, halt einen kleinen Marathon zu Trainingszwecken gelaufen. Auch wenn es natürlich etwas länger ist, als ein normaler Longrun, kann ich das nur empfehlen, sofern man sich unter Kontrolle hat und sich nicht von der Wettkampfpace anstecken lässt. Nach 4:07:07h hatte ich dann fertig trainiert und erweiterte meine Gurkensammlung um ein weiteres Exemplar.

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Auch der Berliner Firmenlauf ist so ein Klassiker, den man auf seinem Laufkalender unbedingt einbasteln muss. auch wenn die knapp über 5km lange Strecke eher ein Appetithäppchen für uns Marathonläufer ist, so trifft man doch jede Menge Leute dort und kann mit der Firma vielleicht auch ein paar Leute für den Laufsport begeistern. Nach 23:06 min hatte ich auch diesen Laufsnack dann vertilgt und war gespannt auf meinen nächsten, ganz besonderen Lauf.

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Endlich hatte ich rechtzeitig den Termin für den sogenannten Knastlauf aufgeschnappt und wollte diese besondere Erfahrung nun selbst machen. Irgendwie einschüchternd war es schon, als sich die Tore der JVA Plötzensee hinter mir schlossen, aber dann war es doch ganz anders als erwartet. Es geht unglaublich fair und gesittet zu beim Lauf für Gefangene, wohl auch weil es eine Art Belohnung für die Insassen ist, für dieses Event trainieren und daran teilnehmen zu können. Diese zehn Runden auf der 1km-Strecke durch die Gefängnishöfe haben mich aber trotzdem danach noch ein paar Tage beschäftigt und zum Grübeln gebracht.

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Weiter ging es im April mit einem der Vorsätze aus meinem Jahresrückblick 2023. Während ich wie verrückt durch die Welt laufe, habe ich viele lokale Events, die sozusagen direkt vor meiner Haustür starten, schon lange nicht mehr absolviert. Der Potsdamer Drittelmarathon sollte einer der ersten, dieser „Wiederentdeckungsläufe“ von regionalen Events werden, von denen ich auch 2025 wieder ein paar mitnehmen möchte. Inzwischen ist rbb Lauf wohl der bekanntere Titel für die schöne Strecke an den Highlights von Potsdam vorbei, die ich nach 01:07:15 h mit der nächsten Medaille krönen konnte.

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Nach diesem Vergnügen machte ich mich auf den Weg in Richtung München, besser gesagt an den Tegernsee, wo Therabody zu ein paar entspannten Tagen in ein Wellnesshotel geladen hatte. Neben den schönen Trainingseinheiten, war für mich vor allem das bessere Verständnis interessant, wie vielseitig und vor allem RICHTIG man eine Massagepistole, wie die Theragun Relief einsetzt. Aber auch bei den Gästen hatte Theragun exzellente Arbeit geleistet und eine tolle Mischung aus Journalisten, Influencern, Bloggern und Athleten zusammengebracht, sodass ich viele Bekannte wiedersehen, aber auch spannende, neue Leute kennenlernen konnte.

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Mein Geburtstagsmonat Mai verdeutlichte mir dann sehr anschaulich, daß ich in 2025 in eine neue Altersklasse wechseln würde, was ich hoffentlich bei einigen Qualifikationszeiten, wie etwa für den Boston Marathon, ausnutzen kann.

Viel wichtiger war aber die Erkenntnis, daß ich nun ein Alter erreicht hatte, wo man auch mal die große Ärztetournee drehen sollte. Als Läufer bin ich überwiegend gesund und abgesehen vom Zahnartzt nie bei Ärtzten anzutreffen, da ich abgesehen von leichten Erkältungsinfekten eben auch nie krank bin. Das es viele gesundheitliche Probleme geben kann, die in der Frühphase gar nicht spürt, hatte ich in meinen Überlegungen bis dahin nicht berücksichtigt. Es geht mir gut, ich laufe top fit Marathons, wo ist das Problem? So dachte ich jedenfalls.
Aber das ist halt die falsche sichtweise und nach meiner großen Ärzterunde, wo ich wirlich „einmal alles“ checken lassen habe und die sich vom Mai bis in den November hingezogen hat, bin ich nun aber auch froh zu wissen, daß wirklich alles ok ist und ich mein Hobby wohl noch eine Weile auskosten kann.
Aber nicht nur meinen Gesundheitsstatus habe ich nun schwarz auf weiß – auch mein zweites Zertifikat für eine Teilnahme an einem Guiness World Record ist angekommen.

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Natürlich wurde im Mai auch gelaufen. Mit dem ursprünglich als Franzosenlauf bekannt gewordenen S25 Berlin, gab es den nächsten Laufklassiker der Hauptstadt mit dem Gänsehautfinale im Olympiastadion. Mit 2.01.35h bin ich auch nur knapp an meinen alten Bestzeiten über die 25km vorbeigeschrammt. Also weiter trainieren und dranbleiben und auch mal was Neues ausprobieren, wie etwa ein Lauf mit den Potsdam Runners, die sich nun als zweite Laufcrew neben PotsRun immer mehr etablieren.

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Der Juni war wahrscheinlich der herausforderndste Monat des Jahres. Ich hatte in letzter Minute doch noch eine Zusage bekommen, um als Volunteer das Medienteam der EURO2024 zu unterstützen. Es war natürlich ein absolutes Privileg mit den Fußballstars Europas und den Sportreportern hautnah und direkt am Spielfeld zusammenzuarbeiten, machte die Balance in meinem Alltag aber zu einer echten Herausforderung.

Der Global Running Day war da nur die kleinste Challenge. Aber die Freiweilligenarbeit mit den Journalisten im Olympiastadion, meinen Hauptjob und das Marathontraining unter einen Hut zu bringen, war wirklich stressig und ich musste mal wieder einiges an Schlaf opfern, um diese Aufgaben im Einklang zu halten.

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Aber das ich die Möglichkeit hatte eine Europameisterschaft komplett hautnah, mittendrin, aber auch hinter den Kulissen erleben zu können, war eine einmalige Chance, für die ich wahnsinnig dankbar bin. Und als ich dann im Juli mit dem Henri-Delaunay-Pokal von Kamerateam zu Kamerateam unterwegs war und nach dem Finale bei den Spielerbänken halb im Konfettiregen stand, war es einfach nur noch surreal.

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Und dann hatte ich es endlich geschafft und mich über die Ziellinie dieses ersten krassen Jahresabschnitts gerettet – hinein in den Flieger nach New York und von dort weiter an den Stand von Manhattan Beach, vor den Toren von Los Angeles. Diese Kalifornien-Rundreise hatte ich ursprünglich für 2020 gebucht, bis dann Corona alle Pläne implodieren ließ. Jetzt war es also an der Zeit, alles nachzuholen und nach einer großartigen Zeit in Los Angeles, zog ich weiter zum
Yosemite-Nationalpark und von dort weiter über das Silicon Valley bis nach San Francisco.

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Natürlich hatte ich während der Reiseplanung auch ein bisschen recherchiert, ob es während meiner Reisezeit zufälliger Weise einen spannenden Marathon in Kalifornien geben würde. Und siehe da, der San Francisco Marathon hatte sich als einfach in den Reiseplan zu integrierender Kandidat ergeben. Wegen seines Streckenprofils hatte ich aber einen ordentlichen Respekt vor der Strecke, da ich als Flachlandläufer leider ziemlich unkompatibel mit jeglicher Form von Erhöhungen bin – zumindest wenn es Marathonläufe angeht.

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Aber schon der 5k-Lauf am Samstag vor dem Marathon zeigte, daß ich mich schon ein wenig erholt hatte und mit einer defensiven Laufstrategie auch die 42km des kommenden Tages meistern sollte. Und dann klingelte der Wecker zur unmenschlichen Zeit – bereitmachen für den Marathonstart um 5:15 Uhr Morgens auf den Straßen von San Francisco. Wie immer habe ich meine San Francisco Marathon Erfahrungen ausführlich aufgeschrieben. Aber es war wirklich ein tolles Erlebnis im Sonnenaufgang auf die Golden Gate Bridge zuzulaufen, diese zu überqueren und auch insgesamt war die Stecke viel mehr in der Natur, als auf den Innenstadtstraßen. Und eine schöne Medaille gibt es noch dazu!

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Mit einem schönen Dreierset an Medaillen bepackt, führt ich auf der 101 wieder in Richtung Süden, immer auf der atemberaubenden Panoramastraße direkt am Meer entlang. Nach dem ersten Teil der Rundreise und dem anstrengenden Marathon, war endlich mal richtig Urlaub angesagt. Das malerische Städchen Carmel sollte für die nächsten Tage mein Zuhause sein und mit Surfen, Whale Watching und kleinen Ausflügen, konnte man sich zwischen dem Entspannen am Strand ein bisschen Abwechslung gönnen.

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Und so rutschte ich dann auch ganz entspannt rüber in den August, der Rückkehr nach Los Angeles und einer spektakulären Nacht im legendären Biltmore Hotel und der Verleihung der Miss USA Gala begann. Fragt mich bitte nicht, wie ich bei soetwas immer mittendrin lande. Aber es war wirklich toll, die ganzen Frauen in den glamourösen Abendkleider zu sehen – nebst der meist noch viel aufgeregteren Eltern.

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Am nächsten Morgen ging es dann weiter zum letzten Stopp meiner USA Rundreise – noch einmal zurück nach New York. Zum ersten Mal war ich nicht für einen Lauf in der Stadt und auch in der Hautpreisezeit, was einen ganz anderen Eindruck von der Stadt vermittelte. Wahrscheinlich sind zu dieser Zeit die meisten New Yorker ausgeflogen und die Touristen übernehmen die Stadt.
Mein Highlight in New York waren aber ohnehin die Peloton Studios, die während meines letzten New York Marathons noch für Besucher gesperrt waren, während die Pandemie final abebbte. Nun hatte ich ein Ticket für einen Livekurs in den Peloton Studios New York mit Becs Gentry ergattert und hatte meinen ganz persönlichen Fanboy-Moment mit Becs. So unzählige Stunden hatte ich mit Becs virtuell auf dem Laufband trainiert, während meiner Vorbereitungen für Boston, New York und andere Frühlingsmarathons. Sie jetzt endlich persönlich zu treffen und über unsere Marathonpläne zu quatschen, bedeutete mir viel.

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Und dann war sie auch schon vorbei, die große Reise durch Amerika, auf die ich mich schon so lange gefreut hatte. Aber nur, weil ich wieder im Flieger zurück nach Berlin saß, bedeutete das noch lange nicht, daß ich aus meinem Sommertraum erwachen musste.

Fast ein Jahr lang hatte ich nichts unversucht gelassen, bei jedem Gewinnspiel teilgenommen und jede virtuelle Challenge gemeistert, aber es hatte einfach nie geklappt mit einem Platz für den Marathon während der Olympischen Spiele in Paris. Aber kurz bevor ich die Hoffnung aufgegeben hatte, bekam ich dann doch noch einen Startplatz und saß nun gleich wieder am Flughafen – auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Wie Paris die historische Altstadt mit ihren architektonischen Ikonen mit temporären Sportlocations verwoben hat, war wirklich einmalig. Und ich bin mir nicht sicher, ob sich so ein Gefühl in einer anderen Stadt noch einmal wiederholen lässt.

Aber auch für mich war es wohl das Highlight des Jahres 2024, am Morgen die Eliteläufer den Marathon laufen zu sehen, dann den Tag mit dem Herumschlendern durch die Sportlocations zu verbringen, nur um dann in der Nacht auf der gleichen Marathonstrecke einen Marathon zu laufen. Die Begeisterung der Zuschauer, die Installationen auf der Strecke und die letzten Kilometer mit dem glitzernden Eiffelturm im Blick und über die Olympische Ziellinie. Einfach nur der absolute Wahnsinn!

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Ich bin aber zuversichtlich, daß die Organisatoren von LA 2028 ganz genau hingeschaut haben, was für eine Begeisterung dieser Marathon pour Tous in Paris ausgelöst hat und hoffe darauf, daß solche eine Einbindung der globalen Amateurläuferszene nun der neue Standard für Olympische Spiele wird.

Nach dieser „Weltreise“ in den ersten Monaten des Jahres, hat mich der Mauerweglauf dann aber auch ganz gut geerdet, um mal wieder in der Realität anzukommen. Mit meiner ausgezeichneten Form, konnte ich mit der „Die Unverwüstlichen“ Staffel ein gutes Ergebnis einfahren und auch gleich nochmal 36km als Training für den Berlin-Marathon sammeln.

Auch bei der Generalprobe konnte ich mit einer Zeit von 1.44.12h über den Halbmarathon gute Vorzeichen für den Hauptstadtmarathon erkennen.

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Der September stand aber nicht nur im Zeichen des Berlin-Marathon. Wobei, irgendwie ja doch. Denn was im Frühjahr so gut mit dem Spreewaldmarathon geklappt hatte, wollte ich nun an der Ostsee wiederholen. Statt also die letzten Longruns vor Berlin irgendwo auf der Krone oder einer anderen Standardstrecke zu laufen, hatte ich mich für den Usedom-Marathon angemeldet, um dort noch einmal das Marathonlaufen zu trainieren.
Ein paar Tage entspannen am Meer, inklusive Marathon an der Strandpromenade entlang und einer Medaille als Belohnung? Das klang nach einem guten Plan. Allerdings stellte sich der Usedom-Marathon als ziemlich harte Prüfung heraus, besonders im letzten Drittel. Wer kann denn ahnen, daß es Anfang September noch einmal über 30 Grad warm werden. Und das die Sonne auf einem kaum beschatteten letzten Streckenabschnitt dann ordentlich reinbrezelt, versteht sich von selbst. Aber man muss es positiv sehen. Was man im Training mit den Usedom Marathon Erfahrungen schult, kann einen im Wettkampf nicht mehr umhauen! Und dafür war es beim Entspannen am Strand, viel schöner als erwartet.

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Und dann war aber wirklich Berlin. Berlin zum Ersten, stellte sich in Form des neu eingeführten Generali 5k dar, dem neuen offiziellen Shake-Out Run vor dem Berlin-Marathon. Dort kann man nun, wie in anderen Marathonstädten auch, die letzten 5km bis über die Ziellinie, nebst eigener Medaille, schon mal testen. Natürlich habe ich das auch probiert!

Über die neuen Teilnehmermassen beim Berlin-Marathon habe ich ja schon zu Beginn des Jahresrückblick berichtet. Ein Glück also, daß ich bei meiner zwölften Teilnahme keine speziellen Ambitionen hatte, was die Zielzeit anging. Für eine neue Bestzeit unterhalb von 3:20h war ich ohnehin nicht fit genug und wo ich nun unterhalb von 4 Stunden über die Ziellinie kommen würde, war eigentlich bedeutungslos. Beim 50. Jubiläum, daß sich in die lange Geschichte des Berlin-Marathon einreiht, ging es vor allem um die Medaille, die sich wirklich sehen lassen kann.

Wie schon in der Vergangenheit sind es diese Rennen, die man ohne Druck laufen kann, die sich plötzlich als richtig gute Lauftage herausstellen. Es läuft überraschend gut, bleibt auch über die Distanz überraschend gut und so wird mir am Ende eine 3:30:56h in die Medaille eingraviert. Die beste Zeit in Berlin seit 2021. Und veredelt wird das Laufglück dann noch mit einem Zielfoto mit Carsten, mit dem ich genau so ein Foto auch vom 50. New York City Marathon habe!

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Nach diesem 6ten Marathon in 2024 hatte ich mir im Oktober erstmal eine kleine Pause verdient, die ich für einen Besuch auf dem Oktoberfest nutzte. Endlich mal etwas anderes als ständig nur trainieren, Wasser und veganem Essen. Wie immer hatte ich einen Tisch im Schottenhamel und hoffe, daß ich dieses „Marathon-Belohnungsprogramm“ auch 2025 wieder in meine Planung einbauen kann.

Ihr erinnert Euch an den Plan, wieder mehr lokale Läufe mitzumehmen? Genau, ich auch. Und deswegen war ich nach einer langen Pause wieder an der Startlinie für den The Great 10k und ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen schnellen 10km-Lauf gemacht habe. Es muss wohl wirklich 2017 auch beim Great 10k gewesen sein. Entsprechend schwierig stelle ich es mir vor, die richtige Pace zu finden. Aber es lief überraschend gut, auch wenn die Beine auf der zweiten Hälfte ordentlich brannten. Dank des 45min-Pacemakers konnte ich meinen inneren Schweinehund dann aber doch besiegen und bin stolz auf die 0:44:23h nach denen ich mich über die Zielline gekämpft habe. Geht doch!

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Der Rest des Oktober verlief dann deutlich ruhiger, weil sich der Fokus auf den finalen Marathon des Jahres richtete. Meine ersten New York City Marathon Erfahrungen hatte ich 2017 gesammelt, durfte mit einer Sondergenehmigung zum 50. NYC Marathon reisen und wollte im November nun ein drittes Mal den Kampf mit den Brücken aufnehmen.

Es klingt vielleicht ein bisschen merkwürdig für Alle, die von ihrem ersten Lauf in New York träumen. Aber für mich war das Rahmenprogramm zunächst viel spannender als der Marathon selbst. Ich hatte die Gelegenheit mit den Laufcoaches von Peloton einen Trainingslauf durch den Central Park mitzulaufen und traf dort auch viele aus der Peloton Lauf-Community, die man eben sonst nur virtuell vom Leaderboard kennt oder vom Podcast, wie Crystal von „The Clip Out“. Der inspirierendste Moment des Abends war aber das Zusammentreffen mit der absoluten Legende, Kathrin Switzer, deren bewegende Geschichte rund um die Gleichberechtigung im Laufsport, wohl jeder Laufinteressierte kennt.

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Und nach dem Olympia-Marathon in Paris durfte ich mich in 2024 ein weiteres Mal wie ein Profiathlet fühlen. Ich hatte die Ehre bei der Parade of Nations mitlaufen und die Teilnehmer aus Deutschland repräsentieren zu dürfen, also bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung des New York City Marathon. Und ratet mal, wer auch wieder mit dabei war als offizieller Fahnenträger? Es war Thomas Eller, der gehörlose Marathonläufer, mit dem ich auch zum Jahresbeginn schon in Tokio gelaufen war.

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Der New York City Marathon machte seinem Namen dann gleich wieder in doppelter Weise alle Ehre. Auch wenn ich in Paris kurz am Grübeln war, welches der beste Marathon der Welt wäre, war ich in New York nun wieder felsenfest überzeugt, daß einfach nichts und niemand den NYC Marathon schlägt. Die Stimmung an der Laufstrecke, die Bands, die Massen an Leuten, die einfach JEDEM zujubeln, der auf der Strecke kämpft, gibt es so nur in New York. Gerade im Vergleich fällt wieder auf, wie selektiv in Berlin supported wird. Auch wenn mehr als eine Million Zuschauer in Berlin an der Strecke stehen, sind viele davon leise und applaudieren nur, wenn jemand aus ihrer Laufcrew, ihrer Familie, von ihrer Laufmarke oder anderen selektiven Gruppen vorbeikommt. Alle anderen zählen nicht und deren Leistung wird nicht gewürdigt. Und genau das ist eben der Unterschied in New York. Jeder wird gewürdigt und unterstützt und wenn dann jemand kommt, den man kennt, ruft man nochmal etwas lauter. Und das macht dieses Gänsehautfeeling aus in New York.

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Aber auch die Brücken haben ihren Legendenstatus verteidigt und ich muss wohl auch noch ein viertes Mal in New York laufen. Ich war zwar besonders konzentriert und bedächtig angelaufen, musste im mittleren Teil aber noch weiter abbremsen und hatte zum Schluss wirklich zu kämpfen.
Auch wenn ich genau wusste, daß ich haarscharf an der 4-Stunden-Marke vorbei schrammen würde, ging es einfach nicht, diese letzten Sekunden noch irgendwo herauszuquetschen. Die 4:00:17h als Zielzeit sind wohl auch ein Zeichen für die etwas übertriebene Laufsaison und das intensive Sightseeing in den Tagen vor dem Marathon. Vielelicht probiere ich es beim nächsten Mal doch einmal andersherum und laufe erst den Marathon und mache danach das Sightseeing-Programm.

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Trotzdem will ich die tollen Erlebnisse in New York garnicht schmälern. New York geht einfach immer und der NYC Marathon ist auch zu schade, um diesen mit Tunnelblick und Bestzeitambitionen durchzubrettern. Aber bei meinen Planungen, muss ich einfach netter zu mir selbst werden im kommenden Jahr. Wovon ich rede wird recht deutlich, angesichts meines Rückfluges, der genau drei Stunden nach meinem Zieleinlauf startete. Kann man so machen, muss man aber nicht.

In Berlin war ich dann auch richtig froh, daß mein Laufinferno nun endlich beendet war und ich endlich mal etwas anderes machen konnte, als zu laufen oder für einen Marathon zu trainieren. Ein Stück weit hatte ich mir meine Laufliebe beschädigt und die Akkus einfach nicht ausreichend geladen zwischen den Events.

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Natürlich bin ich auch im Dezember noch gelaufen, aber eben nur noch zum Spaß und auch mit absolut reduziertem Programm. Statt der klassischen 4 Trainingseinheiten pro Woche, die sich in der Marathonvorbereitung dann auf 80-100k pro Woche summieren, bin ich nun meist nur einmal wöchtentlich gelaufen und gerade einmal auf knapp 85km im gesamten Dezember gekommen.

Ein paar läuferische Highlights und ein paar Medailen gab es dann zum Saisonabschluss aber trotzdem. Traditionell bildet der HEAT24 Spendenlauf mein Saisonfinale, wo es dann auch Zeit ist, etwas zurückzugeben an die, die nicht so erfolgreich im Leben stehen. Mehr als 50.000€ wurden auch in diesem Jahr wieder für die Kältehilfe erlaufen.

Und auch den Berliner Nikolauslauf habe ich nun endlich mal ausprobiert. In den vergangenen Jahren war der Lauf immer irgendwie durchgerutscht – wahrscheinlich weil er an einem Samstag stattfindet und nicht wie die meisten anderen Läufe Sonntags.

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Und wie jedes Jahr, und in diesem Jahr sogar schon zum 8ten Mal, ließ ich am letzten Tag des Jahres die Laufsaison dann mit etwas Glühwein und einem Pfannkuchen beim Potsdamer Silvesterlauf ausklingen – dem Laufevent Nummer 22 in 2024.

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Ich wünsche Euch einen perfekten Start für 2025 und das ihr alle Eure Ziele erreicht!

P.S. Wenn Du auf Zeitreisen stehst, findest Du hier auch den Jahresrückblick von 2023, den Jahresrückblick von 2022 und den Jahresrückblick 2021.

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