Um in seinem Leben möglichst lange gesund und fit zu bleiben, ist es von entscheidender Bedeutung, sich regelmäßig in ausreichender Menge sportlich zu betätigen. Das ergibt auch durchaus Sinn, da der menschliche Körper durch seinen Bewegungsapparat auch nicht zum Stillstehen gemacht ist, sondern um sich im Leben so lange wie möglich in Bewegung halten zu können.
Um sich für den Alltag fit zu halten, gehört das Laufen zweifellos für viele Hobby-Athleten zu den beliebtesten sportlichen Betätigungen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass man vor einer schönen ausgedehnten Joggingrunde im Grunde nichts weiter tun muss, als sich noch dafür passende Schuhe anzuziehen – von den empfohlenen Aufwärmübungen und Dehnübungen im Vorfeld mal abgesehen.
Allerdings muss bei derartigen Laufrunden an der frischen Luft natürlich auch das Wetter mitspielen. Von allen Sportbegeisterten finden es verständlicherweise die Wenigsten besonders angenehm, bei strömenden Regen oder klirrender Kälte draußen Laufen zu gehen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat sich im Lauf der Zeit eine äußerst praktische Lösung etabliert – und zwar das Laufband. Wer auf einem Laufband trainieren kann, egal ob im Fitnessstudio oder Zuhause, ist nicht mehr zwangsläufig auf gutes Wetter angewiesen, um eine Runde Joggen zu gehen. Und seit ein paar Monaten macht nun auch das Peloton Tread Laufband bei uns Zuhause das Laufwetter zur Nebensache.
Doch egal, ob auf dem Laufband oder an der frischen Luft – für den maximalen sportlichen Fortschritt, und die Gewährleistung der eigenen Gesundheit beim Laufen ist es noch alles andere als unwichtig, beim Joggen mit geeigneten Laufschuhen ausgestattet zu sein. Dabei stellen sich dann natürlich viele Leute die Frage, welche Laufschuhe sich zu welchem Zweck am besten eignen. Schließlich gibt es zahlreiche Laufschuhe, die sich wesentlich besser für den Einsatz auf dem Laufband eignen, als für das Joggen in der Natur oder auf dem Asphalt. Unter diesen Schuhen wiederum haben sich einige Exemplare herauskristallisiert, welche sich im Vergleich zu vielen anderen Laufschuhen als sehr gute Wahl für das Laufband entpuppt haben. Welche Schuhe dies sind, sowie noch weitere interessante Informationen zu diesen Exemplaren lassen sich aus diesem Artikel entnehmen.
Wichtige Eigenschaften für Laufband-Schuhe
Nun ist es natürlich für einen Laien nicht unbedingt direkt erkennbar, was genau einen Laufschuh zu einem guten Laufband-Schuh macht. Welche Aspekte dabei eine größere Rolle spielen, sind die folgenden:
Die richtige Sohle
Wenn Joggingschuhe nicht draußen verwendet werden, sondern im Grunde nur auf Laufbändern in Innenräumen, dann spielt die Qualität der Schuhsohle lediglich eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu anderen Punkten. Trotzdem ist es bei der Sohle entscheidend, dass sie eine gute Haftung mitbringt, und noch dazu über eine ausreichend gute Dämpfung verfügt. Des Weiteren kann eine noch bessere Stabilität beim Tragen solcher Schuhe gewährleistet werden, wenn deren Profil über unregelmäßige Noppen verfügt.
Eine gute Atmungsfähigkeit
Logischerweise ist es alles andere als ungewöhnlich, dass bei einer Joggingrunde früher oder später die Füße zu schwitzen beginnen, was natürlich gerade während dem Training als äußerst störend empfunden werden kann – zumal sich die meisten Schweißdrüsen unseres Körpers an den Füßen befinden. Damit dem entgegengewirkt werden kann, ist es wichtig, dass die ausgesuchten Laufband-Schuhe über einen Schaft verfügen, der aus einem atmungsaktiven Material gefertigt worden ist. Damit die Füße während dem Training noch mit einer funktionierenden Wärmeregulierung und Belüftung versorgt sind, sollte der Schaft nach Möglichkeit mit einem atmungsaktiven Netz versehen sein, wie beispielsweise die Exemplare von Reebok.
Eine passende Einlage
Das Schuhe auf dem Laufband mit einer dafür geeigneten Einlage versehen sind, ist aus mehreren Gründen von Bedeutung: Je besser ein Schuh profiliert ist, desto besser kann dieser Schuh das Fußgewölbe stützen, und wirkt somit vorbeugend gegenüber eventuellen Muskel- und Bandverletzungen. Außerdem sorgt die richtige Einlage auch nochmal zusätzlich für eine deutlich bessere Dämpfung, sodass vor allem viel störende Feuchtigkeit absorbiert wird, die wiederum für ein unerwünschtes Wachstum von Bakterien sorgen könnte.
Die 8 besten Laufschuhe für Laufband Training
adidas UltraBoost
Von diesem Laufschuh gibt es bereits zahlreiche Ausführungen und Versionen. Während die ersten Modelle, insbesondere die Ursprungsversion, noch mehr von einem Sneaker, und weniger von einem Laufschuh hatte, ist der adidas UltraBoost mittlerweile mit seinen neueren Modellen zu einem optimalen Laufschuh geworden – insbesondere für Laufbänder. Er verfügt über eine hohe Stabilität, sodass er sich wunderbar für Neutralschuhläufer eignet. Aber er ist auch für jene Läufer zu empfehlen, die einfach nur einen leicht stabilisierenden Jogging-Schuh mit guter Dämpfung suchen. Insgesamt kann man sagen, dass es sich bei dem adidas Ultraboost um eine sehr gute Wahl für komfortable Dauerläufe handelt, und daher auch um eine gute Wahl für Joggingrunden auf dem Laufband.
Nike React Infinity Run
Unter Jogging-Fans sind die Nike React Modelle vor allem für ihren hohen Wohlfühlfaktor bekannt, der beim Tragen der Schuhe geboten wird. Und der Nike React Infinity Run verfügt nicht nur über einen sehr guten Halt. Durch die gewährleistete Rocker-Geometrie des Schuhs rollt man beim Laufen sehr sicher über den Asphalt und andere Untergründe ab – selbst nach mehreren Kilometern Laufstrecke. Des Weiteren ist der Schuh mit dem sogenannten Nike React Schaumstoff versehen, sodass ein sicheres Abrollverhalten auch auf harten Untergründen gewährleistet ist. Diese Aspekte machen den Nike React Infinity Run auch zu einem optimalen Laufschuh für den Einsatz auf Laufbändern. Der Nike React wird auch von vielen Peloton Trainern auf dem Laufband gelaufen und ist neben dem Ultraboost auch mein Favorit auf dem Laufband.
Brooks Ghost
Bei dem Broost Ghost handelt es sich um den meistverkauften Jogging-Schuh des Herstellers Brooks und gilt zudem auch als dessen allererster CO2-neutraler Laufschuh. Er kommt mit einer gelungenen Kombination aus geringem Gewicht, geschmeidigem Laufverhalten und sehr guter Dämpfung daher. Aufgrund dieser Kombination ist er auch für viele unterschiedliche Ansprüche geeignet, wenn es um Läufertypen, Geschwindigkeiten oder Streckenlängen geht. Dies macht den Brooks Ghost zum perfekten Allrounder, und damit auch zu einem sehr gut geeigneten Laufband-Schuh.
Asics GEL-Kayano
Im Gegensatz zu vielen anderen Schuhen, die für das Training auf dem Laufband infrage kommen, ist dieser nicht unbedingt für schnelles Laufen gedacht. Den Asics GEL-Kayano kann man nicht unbedingt zu den dynamischen Schuhen zählen, welche mit energiegeladenen Mittelsohlen ausgestattet sind. Vielmehr gilt dieses Modell als Trainingsschuh, der eine sehr gute Universallösung für das alltägliche Training darstellt. Sowohl für Laufanfänger, als auch für längere, ruhigere Läufe eignet sich der Asics GEL-Kayano sehr gut. Auch ein Marathontraining kann mit einem Paar dieser Schuhe problemlos absolviert werden. Für eine Trainingseinheit auf dem Laufband eignet er sich ebenfalls sehr gut.
Nike Pegasus
Auch Nike hat schon seit längerer Zeit eine Modellreihe im Angebot, deren Exemplare ebenfalls zu den Allroundern unter den Laufschuhen gewählt werden können. Er besticht nicht nur durch einen hohen Tragekomfort, vor allem beim Training, sondern auch durch eine sehr gute Passform, sodass er angenehm und sicher am Fuß sitzt. Die weichen Polsterungen verstärken sowohl den Komfort, als auch die Stabilität beim Laufen nochmal zusätzlich. Des Weiteren bietet der Nike Pegasus auch eine sehr gute Haftung, sowie eine gut funktionierende Dämpfung. Auch das Abrollverhalten erweist sich durch die Flexkerbe unter den Zehen als vergleichsweise angenehm.
Brooks Glycerin
Bei dem Brooks Glycerin handelt es sich um einen klassischen Dämpfungsschuh, wodurch er vor allem für Laufsportler interessant ist, die einen recht neutralen Laufstil pflegen, und somit beim Laufen nicht besonders stark nach innen knicken. Er eignet sich wunderbar für Dauerläufe – vor allem auf der Straße, oder anderen halbwegs festen Untergründen. Auch für einen Halbmarathon oder Marathon kann der Brooks Glycerin bedenkenlos eingesetzt werden. Wie bereits hier genannte andere Modelle, so handelt es sich daher auch bei diesem Exemplar um einen „Schuh für alle Fälle“, und demzufolge auch einen geeigneten Laufband-Schuh.
ON Cloud
Ein Laufschuh, der besonders für seinen angenehmen Tragekomfort bekannt ist. Er verfügt zudem über elastische Schnürsenkel, deren Druck sich im Laufschritt gleichmäßig auf den kompletten Fuß verteilen. Außerdem fällt das ansonsten übliche Binden der Schnürsenkel beim ON Cloud vollständig weg. Durch die kleinen Wölkchen an der Schuhsohle gewährleistet der Schuh nicht nur ein wesentlich direkteres Feedback beim Training – er verfügt auch über eine deutlich größere Stabilität. Auf jeden Fall bietet sich dieser Laufschuh für die Jogger an, die ihre Runden hauptsächlich auf dem Asphalt drehen – und das sowohl für kurze, mittellange, oder lange Strecken. Aber auch für den Einsatz auf dem Laufband kann dieser Schuh bedenkenlos empfohlen werden.
Asics GEL-Nimbus
Dieser Schuh zählt ebenfalls zu den klassischen Dämpfungsschuhen. Darüber hinaus belegt der Nimbus auch regelmäßig einen der Spitzenplätze, wenn es um die Wahl vom „Laufschuh des Jahres“ geht. Der Schuh besticht vor allem durch seine große Menge an leichtem Schaum, wodurch ein angenehm weiches und gemütliches Tragen gewährleistet wird. Einige Tester hatten dabei das Gefühl, nicht auf Wolken zu laufen, sondern dass sich beim Laufen der ganze Fuß so angefühlt habe, als wäre er in Wolken eingebettet. Außerdem ist die Mittelsohle vergleichsweise durchgehender als bei anderen Schuhen, sodass ein noch weicheres Tragegefühl geboten wird. Der Asics GEL-Nimbus ist kein Schuh für hohe Geschwindigkeiten, sondern eher für längere, ruhigere Laufrunden. Und daher eignet sich dieses Modell auch wunderbar für das Training auf einem Laufband.
Keine Kommentare