Nicht wenige sind davon überzeugt, dass Chemie und ähnliche Stoffe in den Lebensmitteln einen großen Anteil an den heutigen Krankheiten und dem Übergewicht haben. In diesem Zusammenhang ist auch Gentechnik stark umstritten. So teilten die Umweltschutz-Organisation Greenpeace und der Biobauern-Verband Bioland nun mit, dass immer mehr Mais-Saatgut gentechnisch verunreinigt sei.
Von 417 Maisproben konnte man in 29 Genmais nachweisen. Über die letzten Jahre ist dieser Anteil immer weiter gestiegen: Waren 2008 noch 2,1% der Proben verunreinigt, so lag der Wert 2009 bereits bei 5,7% und im letzten Jahr bei 6,2%. Laut Bioland müsste die Saatgut-Industrie „sauberer arbeiten“, da gentechnikfreies Saatgut die Basis unserer Nahrungskette sei.
Zugleich sprachen Greenpeace und Bioland aber auch ein Lob an die Behörden aus, die in diesem Jahr die Proben schon sehr frühzeitig genommen hatten, so dass gentechnisch verunreinigter Mais gar nicht erst ausgesät wurde. In den letzten Jahren hatte dies meist für viele Ärger gesorgt, da durch die späten Proben meist komplette Maisbestände vernichtet werden mussten.
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