Viele kennen den Effekt, dass mit Musik Sport einfach leichter fällt und mehr Spaß macht. Deutsche Forscher sind nun einen Schritt weitergegangen und haben untersucht, wie sich das Training gestaltet, wenn man mit den Geräten selbst Musik machen kann. Ein völlig neuer Ansatz!
Sie veränderten unterschiedliche Sportgeräte so, dass die Probanden damit beim Training zum Beispiel harmonische Töne oder treibende Rhythmen erzeugen konnten. Dabei zeigte sich, dass die Teilnehmer der Studie dadurch das Training nicht nur als weniger anstrengend empfanden, sondern das Ganze auch deutlich effektiver war.
Die Forscher vermuten, dass durch die emotionale Situation, die durch das Musikmachen geschaffen wird, weniger Gegenmuskeln involviert sind, weshalb mit weniger Sauerstoff mehr Leistung vollbracht werden konnte. Zudem stellten sich früher positive Effekte ein, da Glückshormone ausgeschüttet wurden.
Auch die Bewegungen wurden durch das aktive Musikmachen effektiver ausgeführt. Die Forscher gehen damit ganz neuen Wege und hoffen damit, nicht nur neue Trainingsformen und Bewegungstherapien entwickeln zu können, sondern auch neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen, warum Musik entstanden ist.
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