Es gibt inzwischen eine Menge Fitness-Tracker und Apps, die einem sagen, wieviel man sich bewegt und was man dabei verbrannt hat. Manchmal alarmieren sie sogar, weil man sich zu wenig bewegt hat. RunTastic etwa, meine Lieblings-App zum Laufen, macht mir momentan jede Woche ein schlechtes Gewissen, indem sie mich freundlich mit einer Push-Meldung auf meinem Handy-Display daran erinnert, in den letzten sieben Tagen nicht einmal in meine Laufschuhe geschlüpft zu sein. Nun, vielleicht könnte Moov mein neuer Freund werden.
Moov ist ein Fitness-Tracker, der am Körper, in den Speichen oder am Schuh getragen werden kann und Qualität statt Quantität beim Training im Fokus hat (die „geliebte“ Erinnerungsfunktion gibt es natürlich trotzdem). Das Tool soll in erster Linie die Funktion eines Personaltrainers einnehmen und Workouts optimieren und damit gleichzeitig die Verletzungsgefahr senken. Es analysiert die Aktivitäten live und gibt parallel schlaue Tipps im neutralen Tonfall à la Siri ab. Die Stimme aus dem Off korrigiert mögliche Ausführungsfehler.
Moov soll beispielsweise erkennen können, wenn die Schultern bei den Liegestützen nicht parallel zu den Händen stehen oder der Aufprall der Füße beim Laufen zu hart ist. Das Gerät ist wasserfest und kann daher auch im Regen und im Wasser getragen werden – es ist also auch für Schwimmer interessant. Momentan kann Moov bei fünf Sportarten eingesetzt werden. Weitere Apps zur Erweiterung des Spektrums sind in Arbeit.
Moov wurde übrigens von einem ehemaligen Apple-Mitarbeiter entwickelt. Das Gerät erscheint in diesem Sommer und kostet 120,00 Dollar. Eine begrenzte Stückzahl kann schon jetzt für 59,95 Dollar vorbestellt werden.
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