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Triggerpunkte: Was bringt die myofasziale Triggerpunkttherapie für Läufer?

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Triggerpunkte – was ist das eigentlich?
Die meisten von euch haben wahrscheinlich selbst Erfahrungen damit gesammelt und wissen, dass Triggerpunkte Stellen im Körper sind, die chronisch schmerzen und an denen sich kleine Muskelverhärtungen gebildet haben.
Insbesondere Ausdauersportler wie Marathonläufer, Rennradfahrer und Triathleten wissen, wie es ist, wenn an den immer wieder gleichen Stellen des Bewegungsapparates Beschwerden auftreten. Häufig entdeckt man die Triggerpunkte beim Faszientraining, wo diese besonders schmerzhaften Punkte auftreten. Aber was ist passiert da und was tut da eigentlich weh?
Hinter dem zunächst akuten und später chronischen Schmerz könnte eine Entzündung einzelner Muskelfasern stecken. Es ist also immer wieder die gleiche Stelle, die da wehtut und die den Sportler, sowie jeden anderen Betroffenen, mit der Zeit regelrecht quält. Sportler, die sich bereits häufig untersuchen lassen haben und denen keine Therapie gegen die Reizung der Muskelfasern half, können allerdings wieder Hoffnung schöpfen. Denn es gibt seit ein paar Jahren Fortschritte in der Sportmedizin und der Osteopathie, die Sportler und andere Betroffene aufhorchen lassen sollten.

Myofaszien: Neue medizinische Erkenntnisse lösen ein altes Rätsel
Lange Zeit waren sich Medizinwissenschaftler gar nicht einig, was hinter den chronischen Schmerzen an bestimmten Punkten des Körpers steckte. Selbstverständlich vermuteten sie zurecht eine Entzündung, aber über die genauen Zusammenhänge und Ursachen waren sie sich doch im Unklaren. Bis Dr. Jay Shah, ein sehr renommierter Schmerzforscher aus den USA, sich eingehender mit dem Thema beschäftigte. Er suchte nach der Ursache für die Entzündungen einzelner Muskelfasern. Seine Studien blieben nicht ohne Erfolg, denn er konnte die biochemischen Vorgänge in den betroffenen Muskelfasern entschlüsseln. Es gelang ihm nämlich der Nachweis, dass es in den entzündeten Muskelfasern zu einer biochemischen Reaktion gekommen war, welche die chronische Entzündung auslöste. Neben der Entzündung der Muskelfasern kommt es auch zu Entzündungsherden und Veränderungen im Bindegewebe, den Myofaszien.

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Neuropeptide und Übersäuerung der betroffenen Muskelfasern als Auslöser
Denn in diesen einzelnen Muskelfasern fand er diverse sogenannte Neuropeptide, welche die Entzündung vorantrieben und die Schmerzen verursachten. Auch eine Übersäuerung dieser winzigen Muskelfasern konnte er belegen.
Selbstverständlich profitieren heute nicht nur Ausdauersportler von den Erkenntnissen, welche der Schmerzmediziner zusammentrug, sondern auch weniger aktive Patienten. Wer immer an chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates leidet, könnte also Triggerpunkte als Auslöser haben. Wie immer bei Erkrankungen ist selbstverständlich der Arzt der erste Ansprechpartner und Selbstdiagnosen sind No go. Aber das wisst ihr als erfahrene Sportler und lasst bei akuten und chronischen Beschwerden selbstverständlich zunächst den Arzt nachsehen.
Viele von Triggerpunkten geplagte Sportler haben allerdings schon alles versucht, um Hilfe für die lästigen Beschwerden zu bekommen. Wenn der Arzt grünes Licht gibt, dann kann eventuell eine Triggerpunkttherapie Abhilfe schaffen.

Die myofasziale Triggerpunkttherapie soll Abhilfe schaffen
Vielleicht habt ihr ja schon von der Myofaszialen Triggerpunkt Therapie gehört. Sie soll nämlich bei solch chronischen Schmerzzuständen, für die keine andere Ursache gefunden wurde, helfen. Die Triggerpunkte in den Muskelfasern führen auch zu einer Entzündung des hinzugehörigen Bindegewebes.
Fast immer ist die betroffene Stelle übrigens leicht zu lokalisieren. Denn dort ist der Muskel tatsächlich extrem verhärtet und er schmerzt auf Druck oder auf Bewegung hin immer an einer bestimmten Stelle. Manchmal ist die Muskelverhärtung sogar mit bloßem Auge erkennbar.
Die Myofasziale Triggerpunkt Therapie setzt genau dort an, wo die Entzündung ist und wo auch der Schmerz am größten ist. Es handelt sich bei dieser Therapie um eine Art von Akupressur. Eventuelle Spezialisten für die Myofasziale Triggerpunkt Therapie sind neben den Sportärzten natürlich auch die Medizinischen Masseure und die Physiotherapeuten. Ein weiterer, absoluter Spezialist für die Myofasziale Triggerpunkt Therapie ist der Osteopath.

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Techniken der manuellen Triggerpunkt Therapie
Wie das Wort schon sagt, kommen bei der Manuellen Triggerpunkt Therapie die Hände des Therapeuten zum Einsatz. Diese Art der Behandlung ist übrigens überhaupt nicht neu, denn es gibt sie bereits seit vielen Jahren. Die Vorreiterin in Sachen Triggerpunkte war übrigens die amerikanische Ärztin Janet G. Travell, zu deren Patienten unter anderem der amerikanische Präsident John F. Kennedy gehörte, der unter starken Rückenbeschwerden litt.
Aber die Geschichte der Triggerpunkte reicht noch viel weiter zurück. So wurden bereits in der Antike Druckmassagen und ähnliche Anwendungen durchgeführt, die an die heutigen, sehr verfeinerten Techniken der manuellen Triggerpunkttherapie erinnern.
Es gibt heutzutage verschiedene, verfeinerte Arten der manuellen Triggerpunkttherapien. Eigentlich unterscheidet man sogar zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Techniken. Bei der Behandlung des Muskels wird einerseits lokale Kompression ausgeübt. Mit der zweiten Technik werden die Triggerpunkte mit speziellen Griffen gedehnt. Bei der Behandlung des ebenfalls betroffenen Bindegewebes wird einerseits die betroffene Region gelockert und für eine Freisetzung der krankhaften Ansammlungen gesorgt. Andererseits wird die Region behandelt, die zwischen zwei Muskelsträngen liegt und die sich entzündet hat.

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Triggerpunktbehandlung Zuhause mit dem TMX Trigger
Auch vom TMX Trigger habt ihr vielleicht schon einmal gehört. Als TMX-Trigger bezeichnet der Mediziner nicht etwa eine Pille oder einen Sirup, sondern darunter versteht er die Selbstbehandlung schmerzender Muskelfasern mithilfe eines einfachen, aber genialen Holzklötzchens.
Es erinnert von der Form her an einen Stempel, ist aber bedeutend größer, so dass du es bequem in der Hand halten kannst. Dieses Klötzchen, man glaubt es kaum, kann durch langanhaltendes Pressen auf die schmerzende Muskulatur ziemlich schnell Erleichterung schaffen. Du drückst es also auf die schmerzende Stelle, was die Durchblutung anregt, für neue Dehnung der Muskulatur sorgt und was gleichzeitig auch schmerzlindernd wirkt.
So ein TMX Trigger lässt sich bequem in jeder Sporttasche verstauen und kann bei Bedarf sofort zum Einsatz kommen. TMX Trigger sind bei richtiger Anwendung eine gute Hilfe zur Selbsthilfe. Selbstverständlich lässt man sich auch hier das grüne Licht des Sportmediziners oder des Physiotherapeuten geben, bevor es erstmals zum Einsatz kommt.

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Bei mir gehören die TMX Trigger inzwischen zum Standardprogramm bei der Faszientherapie. Mit der Blackroll werden die großen Muskelgruppen zunächst vorbehandelt und danach geht es mit dem TMX Trigger noch einmal gezielt und statisch auf die Triggerpunkte, die meist in der Wade oder der Fußsohle sitzen. Das Praktische beim TMX Trigger ist, daß die Unterseite mit einem rutschfesten Material überzogen ist. Man kann die TMX Trigger also einfach auf den Boden stellen und dann die Wade mit dem zu behandelnden Triggerpunkt drauflegen. Das Köpergewicht reicht in der Regel aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wer mehr braucht, kann einfach noch das andere Bein auf das zu behandelnde Bein legen, um den Druck zu erhöhen oder man setzt den TMX Trigger Original Plus ein, bei dem der Triggerkopf noch kleiner ist und dadurch der Druck noch spezifischer auf den Triggerpunkt einwirken. Gerade aus dieser Kombination von Faszienrolle und TMX Trigger habe ich gute Erfahrungen gemacht. Wenn Ihr mehr darüber wissen wollt, schaut mal bei TMX Trigger vorbei.

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Was außer der myofaszialen Triggerpunkttherapie noch helfen kann
Zur manuellen Triggertherapie gesellt sich bei gravierenden Beschwerden mitunter auch eine zusätzliche Behandlung. Hier haben sich zahlreiche Therapien bewährt, die euch wahrscheinlich bereits bekannt sind. So setzt der Mediziner bei der Behandlung solcher chronischer Schmerzzustände in den Muskelfasern und im Bindegewebe auf Behandlungen mit Fangopackungen oder mit Moorbädern. Auch Bestrahlungen mit Rotlicht können Linderung verschaffen.
Immer beliebter werden auch die mit Kirsch- oder Hirsekernen gefüllten Kissen, die in der Mikrowelle aufgewärmt und dann auf die schmerzende Stelle gelegt werden.
Allgemein gesehen gilt wie immer die Devise: Chronische Schmerzen werden mit Wärme behandelt, akute eher mit Kälte. Wer die Manuelle Trigger Therapie oder TMX ausprobieren möchte, kann also immer noch zusätzlich etwas Gutes für die schmerzende Region tun.

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