RTL knackte mit der diesjährigen Staffel des Dschungelcamps alle Rekorde. Nun ist’s vorbei, aber ein bisschen Dschungelfeeling kann man sich selbst erschaffen – zum Wohle seines Körpers. Denn Dreck und Schlamm sind nicht zwingend schädlich.
Zauberwort: Schlammpackungen
Denn Schlamm reinigt den Körper. Nein, man muss ihn nicht essen, man muss nur darin baden. In solchen Packungen sind viele urzeitliche Rückstände und Nährstoffe enthalten, die die Haut mit Calcium, Zink, Vitaminen und Mineralien versehen. Das wirkt antibakteriell, beruhigt und entspannt.
Zudem bleibt ein Schlammbad bis zu zehn Mal länger warm als ein Schaumbad, ohne dass die Haut schrumpelig wird und austrocknet. Allerdings müssen Menschen, die an Herz-Kreislauf-Schwäche leiden, wegen ebenselbiger langanhaltenden Hitze auf ein ausgedehntes Schlammbad leider verzichten.
Nofretete, die erste bekannte Lippenstiftträgerin aus dem alten Ägypten, schwörte bereits auf solche Fango-Packungen, die sie mit Schlamm aus dem Nil herstellte. Anders als ihre Nachfolgerinnen, die in Milch und Honig badeten, war sie sich der Wohltat einer solch „dreckigen“ Behandlung schon früh bewusst und rief damit einen Wellnesstrend ins Leben, der bis heute bestehen blieb. Besonders nach sportlicher Betätigung wirkt ein Schlammbad beruhigend auf Muskeln und Gelenke.
Wer nicht die Möglichkeit hat, mal eben ins Moor oder in den Nil zu hüpfen, der kann sich alternativ dazu in Drogerien mit Heilerde eindecken. Diese gibt es mittlerweile sogar als Präparat zum Einnehmen, falls für eine ausgiebige Schlammbehandlung gerade keine Zeit sein sollte. Sie stärkt Haut, Haare und Nägel und sorgt damit auch von innen für ein strahlendes und gepflegtes Äußeres.
Und wer sich sportlich bei einem Obstacle Course Race wie dem Spartan Race engagiert, bekommt die Beauty-Behandlung mit Schlamm meist kostenlos dazu.
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